Bezirksliga: TSV Haiterbach geht mit kaum veränderten Kader in die neue Spielrunde

Den letztjährigen Aufsteiger TSV Haiterbach hatten die meisten in der Winterpause schon abgeschrieben, bis zum 20. Spieltag zierte die Mannschaft von Ex-Profi Marcel Schuon das Tabellenende.

"Wir dürfen nicht nochmal so schlecht starten", blickt der Spielertrainer auf den Kraftakt in der Rückrunde zurück, der mit 30 Punkten noch zum Klassenerhalt führte.

"Das lässt sich nicht beliebig oft wiederholen", mahnt Marcel Schuon, der das zweite Bezirksligajahr mit einem kaum veränderten Kader angeht. Alexander Gögel tritt aus privaten Gründen etwas kürzer, neuen Wind sollen die vom VfL Nagold gekommenen A- Jugendlichen Kai Baitinger, Gregor Helber und Pascal-Leon Fischer in die Mannschaft bringen.

"Das Trio ist taktisch und technisch gut ausgebildet. Jetzt wird es darauf ankommen, wie schnell sie sich bei den Herren akklimatisieren können", so Marcel Schuon. Der Spielertrainer bildet zusammen mit Torhüter Joshua Blöchle, Edmond Cakaj und Mittelstürmer und Kapitän Michael Kaupp eine Achse, auf die das Haiterbacher Spiel aufgebaut ist. Mark Bohnert war in der Rückrunde in die Innenverteidigung gewechselt. Mit Silas Klenk, Tim Seeger, Kevin Walz und Kubilay Bas stehen weitere erfahrene Kräfte für die Abwehr zur Verfügung.

Eine der Problemzonen war das Mittelfeld. Dort wurde zu lange der Ball geführt, was viele Zweikämpfe zur Folge hatte. Die daraus resultierenden Ballverluste hat die Mannschaft ständig in die Rückwärtsbewegung und Ballrückeroberung gezwungen. "Unser Spiel in die Spitze muss schneller werden", hatte Schuon bei den Testspielen erkannt. Er darf dem Gegner nicht einfach gemacht werden, sich gegen die Angreifer um Michael Kaupp und Novo Papaz zu formieren. Beide sind zusammen mit Sebastian Schuler erste Wahl. Die Zukunft gehört jedoch dem acht Jahre jüngeren Pascal-Leon Fischer.

Der Saisonstart beschert dem TSV Haiterbach im schönen Sportgelände auf dem Bus gleich ein attraktives Heimspiel. Der erste Gegner heißt TV Darmsheim. Die Partie beim SV Deckenpfronn wurde auf den 19. September verlegt, danach geht es zum VfL Nagold II.

Nicht auszuschließen ist, dass der holprige Saisonstart aus der letzte Saison erneut grüßen lässt.