Die Hochemminger bejubelten zuletzt gegen Immendingen einen deutlichen 3:0-Sieg. Foto: Sigwart

Bezirksliga: Aufsteiger FC Hochemmingen sorgt weiter für Furore. Waldraff tritt auf Euphoriebremse.

Besser kann ein Aufsteiger nach sieben Spieltagen fast nicht dastehen. Der FC Hochemmingen belegt mit 17 Punkten momentan den hervorragenden zweiten Platz.

Dabei verzeichnete Trainer Roland Waldraff im Aufstiegsjahr mit seiner Mannschaft neben fünf Siegen noch zwei Unentschieden. Hochemmingen ist also noch ungeschlagen. Dies freut natürlich Trainer Waldraff, lässt diesen aber nicht in Euphorie ausbrechen. Er betrachtet auch das jüngste 3:0 gegen Mitaufsteiger SV TuS Immendingen recht realistisch.

"Immendingen war vor der Pause im Zweikampfverhalten oft den einen Schritt schneller als wir. In einem von beiden Seiten intensiv geführten Spiel waren wir bei den wenigen Chancen dann im Abschluss einfach genauer." Waldraff sah beim 1:0 durch Markus Romer ein tolles Tor. "Klasse – wie er den Ball genau in die Torecke geschlenzt hat. Und den Freistoß von Sascha Heinig zum 2:0 kann man nicht genauer um die Mauer zirkeln. Bis dahin hatte Immendingen leichte Vorteile. Aber das 2:0 gab uns dann die nötige Sicherheit."

Nach der Pause sah Waldraff, wie seine Vorgaben besser umgesetzt wurden. "Wir sind viel besser in die Zweikämpfe gekommen. Nach dem 3:0 von Jeremias Ketterer können wir sogar noch ein viertes Tor erzielen."

Das Fazit von Coach Roland Waldraff: "Mit dem Ergebnis sind wir natürlich zufrieden, aber nicht völlig mit dem Zweikampfverhalten. Und auch bei den gegnerischen Standards waren wir noch oft zu spät dran."