Der SV Gültlingen (helle Trikots) landete in Ostelsheim einen sicheren 3:1-Erfolg. Foto: Kraushaar

Kreisliga A Staffel 1: Rückstand auf TSV Wildberg kaum noch aufzuholen. GW Ottenbronn gewinnt in Sulz.

Der VfB Effringen und der VfL Stammheim II standen schon vor dem 29. Spieltag der Fußball-Kreisliga A, Staffel 1, als Absteiger fest. Inzwischen ist so gut wie klar, dass der VfL Ostelsheim am Mittwoch, 15. Juni, gegen den besten Tabellenzweiten der Kreisligastaffel B1 bis B3 in die Relegation gehen wird.

Die Ostelsheimer haben nach der 1:3-Heimniederlage weiterhin drei Punkte Rückstand auf den TSV Wildberg, der zudem noch das Nachholspiel gegen den VfB Effringen auszutragen hat. Die Torbilanz des VfL Ostelsheim ist zudem deutlich schlechter, als die des TSV Wildberg.

Als "unglückliches Gegentor" bezeichnete der Ostelsheimer Spielleiter Tim Dieberitz das 0:1 in der 27. Minute. "Davor und danach waren wir die bessere Mannschaft. Wir haben zehn zum Teil hochkarätige Chancen nicht verwertet." Unter anderem dank zweier Kontertore ging der Pokalsieger aus Gültlingen 3:0 in Führung. Erst in der 85. Minute gelang den Ostelsheimern noch das 1:3. Dieberitz sieht dem Relegationsspiel durchaus optimistisch entgegen "Wir waren nur in wenigen Spielen wirklich chancenlos."

Nun auch rechnerisch gerettet ist seit Sonntag der FV Grün-Weiß Otttenbronn, der in Sulz einen 2:0-Erfolg einfahren konnte. "Die Ottenbronner waren die bessere Mannschaft und hatten ein Chancenplus. Wir haben zwar alles probiert, haben aber nie zu unserem Spiel gefunden. Man hat gesehen, dass uns fünf Stammspieler gefehlt haben", analysiert der scheidende Sulzer Trainer Harald Schneller die Partie.

Erstmals alleiniger Ottenbronner Hauptverantwortlicher als Trainer in dieser Partie war Mario Kovacevic. Tomislav Hlebec, der zuvor mit Kovacevic als Spielertrainer fungierte, wurde wenige Tage vor der Begegnung gegen den Aufsteiger von seinen Aufgaben entbunden. In der neuen Saison werden Sascha Salkic und Anthony Nemetz die Ottenbronner trainieren.