Der VfL Nagold – hier Marco Quiskamp am Ball – war beim ersten Aufeinandertreffen in Metzingen klar tonangebend. Foto: Kraushaar

Landesliga: Gegen Tabellenvorletzten wird klarer Heimsieg erwartet. Zehn Plätze trennen VfL und TuS.

VfL Nagold – TuS Metzingen (Samstag, 14.30 Uhr). Zehn Plätze trennen den VfL Nagold und den TuS Metzingen in der Tabelle der Fußball-Landesliga. Gegen den Tabellenvorletzten wird eine klaren Heimsieg erwartet.

Der VfL Nagold ist in der Favoritenrolle gefordert, mit dem erhofften Dreier soll die Differenz nach vorne verkürzt werden. Die Chancen dazu stehen recht gut, zumal sich die Konkurrenz gegenseitig die Punkte abnimmt.

Geht man von einem Nagolder Heimsieg aus, dann wendet sich der Blick gleich auf das Landesliga-Gipfeltreffen zwischen der TSG Tübingen und dem FC Holzhausen. Spitzenreiter gegen den Tabellenzweiter.

Doch ganz egal ob es am Sonntagnachmittag auf dem Sportgelände beim Tübinger Schwimmbad einen Sieger und einen Verlierer gibt oder ob es zu einer Punkteteilung kommt, die Mannschaft von VfL-Trainer Thomas Schwarz kann im Falle eines Heimsieges dem Spitzentrio auf jeden Fall ein Stück näher kommen.

Und noch ein Spiel hat man beim VfL Nagold an diesem Wochenende im Hinterkopf. Der Tabellendritte, der SV 03 Tübingen, spielt beim laufstarken Aufsteiger Spvgg Freudenstadt, dort wo die einheimischen Fans in den vergangenen Wochen meist zufrieden mit dem Auftritt ihrer Mannschaft waren. Die Tübinger jedenfalls stehen vor keiner einfachen Aufgabe.

Doch dies interessiert den Nagolder Trainer vor und während dem eigenen Spiel eher sekundär: "Wir müssen zuerst nach uns schauen", sagt Thomas Schwarz. "Alles erwartet von uns einen klaren Sieg. Aber auch solche Spiele müssen erst einmal gewonnen werden."

Ein schnelles Tor wäre sicherlich hilfreich, wenn nicht, könnte das Spiel zu einer eher zähen Angelegenheit werden.

Das letzte Spiel der Gäste datiert vom 6. November, damals machte der TuS Metzingen bei seiner knappe 0:1-Niederlage dem Favoriten SV 03 Tübingen das Leben ziemlich schwer.

Neunzig Minuten war das Tabellendritte vergeblich angerannt, erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang Felix Eggensperger der erlösende Treffer für die Platzherren.

Doch so lange will der VfL Nagold die Entscheidung nicht hinaus ziehen. Luka Kravoscanec und Daniel Atis sind fit, Tilo Renz und Marsel Cicak sind weitere Alternativen und könnten für die nötigen Tore sorgen.

Und wenn die Sturmspitzen der Nagolder zugedeckt sind dann gibt es immer noch den Spezialist für ruhende Bälle. Raphael Schaschko scheiterte zuletzt zweimal am Aluminium Thomas Schwarz. Vielleicht hat er gegen den TuS Metzingen wieder mehr Glück. "Es bleibt bei unserem Ziel mit sechs Punkte aus den Spielen gegen Metzingen und Nehren das alte Jahr zu beenden", so Thomas Schwarz.