Die Nagolder A-Jugendlichen wollen auch am Sonntagmittag im Spiel gegen den FSV Hollenbach so schön jubeln. Foto: Sautter Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendfußball: Gegner FSV Hollenbach aktuell auf Platz zwei in der Verbandsstaffel Nord der A-Junioren

VfL Nagold – FSV Hollenbach (Sonntag, 11.30 Uhr). Der Tabellenzweite der Verbandsstaffel Nord aus Hollenbach ist für die A-Jugend-Fußballer aus Nagold eine echte sportliche Herausforderung – und der Gegner kommt vielleicht zur gerade richtigen Zeit.

Die Nagolder sind nach verhaltenem Saisonstart zuletzt so richtig auf Touren gekommen. Im Pokal konnten sie sich 5:4-Sieg nach Elfmeterschießen gegen den Ligarivalen SG Sonnenhof Großaspach durchsetzen, beim 3:2-Sieg nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand in der 2. Pokalrunde stellte der VfL Nagold Moral und spielerische Klasse unter Beweis.

Auch in der Verbandsstaffel läuft es nach den 0:2-Auftaktniederlagen gegen die TSG Backnang und gegen die SG Sonnenhof Großaspach mittlerweile rund. Die Offensive ist in Torlaune. Der VfL Kirchheim wurde 5:2 und zuletzt der TSV Weilheim 4:1 geschlagen, zuvor gab’s ein 2:0 gegen den VfL Herrenberg.

"Auf dem kleinen Platz in Weilheim war es das erwartet schwere Auswärtsspiel. Die Weilheimer haben es uns nicht leicht gemacht", analysierte VfL-Trainer Max Bergemann-Gorski den jüngsten 4:1-Sieg an der Teck. "Wir haben ein tolles Engagement an den Tag gelegt, waren giftig, griffig und präsent, haben über den Kampf ins Spiel gefunden und auch immer wieder gute Ballstafetten gezeigt", benennt Bergemann-Gorski die Erfolgsfaktoren seiner Mannschaft.

Mittlerweile sind die Nagolder auf dem siebten Tabellenplatz angekommen und haben lediglich zwei Zähler Rückstand auf den nächsten Gegner FSV Hollenbach, der momentan den zweiten Tabellenplatz einnimmt.

Die große Stärke der Hollenbacher liegt im Offensivbereich. Mehr als 17 Treffer hat bislang nur der Tabellenneunte, die Mannschaft der Sportvereinigung Böblingen (24) geschossen, davon allerdings zwei Drittel beim 16:0-Kantersieg gegen den VfL Herrenberg.

"Hollenbach ist definitiv eine andere Hausnummer als zuletzt die Weilheimer. Die Mannschaft verfügt über eine hohe Qualität und hat nach dem guten Saisonstart einen guten Lauf. Dennoch hoffen wir natürlich auf Zählbares", blickt der Nagolder Kommandogeber voraus.

Bei diesem Vorhaben kann Bergemann-Gorski voraussichtlich wieder auf Kujtim Berisha, der gegen den TSV Weilheim noch geschont wurde, zurückgreifen. Für Fabian Sternad und Marius Bürkle dürfte ein Einsatz wohl immer noch zu früh kommen.