Bösingens Fabian Eith (Mitte) und sein Teamkamerad Torsten Müller (Nummer 11) wollen mit dem VfB Bösingen wieder zurück in die Erfolgsspur. Foto: Müller

Landesliga: Nach drei Spielen ohne Sieg vor kräftezehrender Partie gegen den SV Nehren.

VfB Bösingen – SV Nehren (Sonntag 15 Uhr, Vorrunde 3:2). Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg will der VfB Bösingen sechs Partien vor Saisonende gegen den SV Nehren mit aller Macht zurück in die Erfolgsspur.

Der SV Nehren rangiert derzeit mit 33 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und hat aus den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt und dabei auch das Spitzenteam VfL Nagold mit 1:0 besiegt. Die Mannschaft von Trainer Dieter König, der den Verein am Ende der Saison verlassen wird und durch die bisherigen SVN-Akteure Stefan Dieze und Philipp Reitter ersetzt wird, muss trotz dieser kleinen Serie weiter nach hinten schauen. Denn Rang neun, bei sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und sieben auf einen Abstiegsplatz sind gewiss kein beruhigendes Polster.

Im Hinspiel setzte sich der VfB durch zwei Treffer von Philipp Gäckle und Philipp Haaga, nach einem 1:2 Rückstand zur Pause, noch mit 3:2 durch. Dabei leisteten die Steinlachtäler heftigen Widerstand. Deshalb ist man sich beim VfB Bösingen darüber im Klaren, dass es ein verdammt schweres Spiel werden wird. "Wir wissen um die Stärken des Gegners. Er ist sehr flexibel und hat seit Jahren eine eingespielte Mannschaft mit sehr erfahrenen Spielern", sagt VfB-Trainer Michael Neumann. Nehren sei ein sehr unangenehmer Gegner. Für Bösingen wird es vor allem darauf ankommen, konsequent zu agieren – sowohl offensiv als auch defensiv. "Unser kleines Manko in den vergangenen drei Partien war, dass wir vorne unsere Chancen nicht mit letzter Konsequenz genutzt haben und defensiv teilweise zu nachlässig im Passspiel waren. Das hat uns in unnötige Schwierigkeiten gebracht", moniert Michael Neumann.

Michael Bantle zurück

Der Bösinger Cheftrainer rechnet mit einem kräftezehrenden Spiel, und fordert von seinen Akteuren, dass sie ihre Tugenden abruft und alles reinhaut. Dabei muss er weiterhin auf die Langzeitverletzten David Kopf, Marcel Sieber und Jan Ketelhut verzichten. Auch Chris Halder fehlt weiterhin Urlaubsbedingt.

Dagegen ist Michael Bantle, der nach zehn Tagen Trainingspause diese Woche wieder alle Trainingseinheiten absolvieren konnte, am Sonntag einsatzbereit.