Die Sportfreunde Gechingen II – hier im Spiel gegen den FC Altburg II – erwarten im Heimspiel gegen Schlusslicht SC Neubulach II einen sicheren Sieg. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga B Staffel 2: Spvgg Bad Teinach/Zavelstein und die SF Gechingen II liefern sich interessantes Fernduell

Während die Fußballer des TSV Neuhengstett in der Kreisliga B, Staffel 2, als Meister schon auf Abschiedstour sind, ist das Fernduell um den zweiten Platz zwischen den SF Gechingen II und der Spvgg Bad Teinach/Zavelstein noch offen. Am 24. und damit drittletzten Spieltag fahren die Teinacher nach Oberreichenbach, die Gechinger treffen auf Schlusslicht SC Neubulach II. SG FV Calw/AS Tricolore – TSV Neuhengstett. Die Calwer hatten jetzt zwei Wochen Zeit, den Akku neu aufzuladen. Doch selbst mit vollem Akku sind die Platzherren gegen den bereits als Meister feststehenden TSV Neuheng-stett in der Rolle des Außenseiters. Es ist kaum anzunehmen, dass es der A-Liga-Rückkehrer jetzt schleifen lässt. Im Gegenteil, die Neuhengstetter wollen ihren Fans zum Rundenabschluss noch drei gute Spiele zeigen. SF Gechingen II – SC Neubulach II. Die Gechinger werden an den verbleibenden drei Spieltagen alles daran setzen, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Auch wenn sich Schlusslicht SC Neubulach II bei der 1:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Neuhengstett ausgesprochen gut geschlagen hat, wird es gegen einen Gegner, der sich keinen Ausrutscher erlauben darf, wohl nicht einfach mit einem Punktgewinn werden. SV Würzbach – FC Alzenberg/Wimberg. Die Würzbacher, die sich längere Zeit Hoffnung auf Platz zwei machen konnten, sich aber dann innerhalb kurzer Zeit aus der Spitzengruppe verabschiedet haben, streben ein versöhnliches Rundenende an. Das heißt, Platz vier ist noch möglich. Gegen die Alzenberger sind drei Punkte eingeplant. Der FC Alzenberg/Wimberg wird erst am 23. Mai sein ursprünglich für den 23. Spieltag angesetztes Spiel gegen die SG Calw/Tricolore in Angriff nehmen, so dass in den vergangenen 14 Tagen nur Training angesagt war. SV Oberreichenbach – Spvgg Bad Teinach/Zavelstein. Wollen die Teinacher am Ende tatsächlich auf Platz zwei stehen, dürfen sie sich in Oberreichenbach genau genommen keinen Ausrutscher erlauben. "Ursprünglich war Platz zwei für uns ja gar kein Thema", sagt TZ-Spielleiter Jörg Mast und ergänzt: "Jetzt sind wir so weit gekommen. Die Relegation würden wir schon gerne mitnehmen." Der SV Oberreichenbach musste sich jüngst im Derby beim SV Oberkollbach mit 2:4 Toren geschlagen geben, das war für den Tabellensechsten ein Rückschlag im Kampf um den vierten Tabellenplatz, bei dem auch noch der Türkische Sportverein Calw und der SV Würzbach mitmischen. Die Teinacher sind im Fernduell um den zweiten Platz mit den SF Gechingen II leicht im Hitertreffen, zumal die Gechinger einen Punkt Vorsprung auf die Teinacher haben. Auch die Torbilanz spricht für den aktuellen Tabellenzweiten. SV Oberkollbach – VfR Hirsau/Ernstmühl. Rauf und runter, dem A-Liga-Absteiger aus Oberkollbach fehlt es etwas an Konstanz. Zuletzt lief es ganz gut. Die Mannschaft von Trainer Franz Schadt arbeitete sich vom siebten auf den vierten Tabellenplatz nach vorne. Für die Hirsau ging es zuletzt hingegen etwas bergab. Vor dem Nachbarschaftstreff am Sonntag sind die Hirsauer Tabellenneunter. SV Bad Liebenzell – Türkischer SV Calw. Die Marke von 15 Punkten nach der Vorrunde hat der SV Bad Liebenzell schon jetzt in der Rückrunde übertroffen. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von jeweils acht Siegen und Niederlagen bei sieben Unentschieden sind die Liebenzeller aktuell tabellenachter. Die Türken zählen zu den spielstärksten Mannschaften der Liga. Wäre da nicht der eine oder andere Aussetzer gewesen, Spielertrainer Alpaslan Topalsoy und seine Weggefährten hätten noch alle Chancen auf Platz zwei. So jedoch sind es fünf Punkte gegenüber der zweiten Mannschaft der Sportfreunde Gechingen. 1. FC Altburg II – NK Zrinski Calw. Nicht Letzter werden, das war vor der Runde das erklärte Ziel der Altburger, und dieses haben sie praktisch bereits erreicht. Für das Team von Trainer Enver Celik, das in der Rückrunde bereits 15 Punkte (nach sechs in der ersten Saisonhälfte) geholt hat, ist Tabellenplatz zwölf okay. Für die Kroaten, die sich in der Rückrunde mit bislang lediglich neun Zählern zufrieden geben musste, ist Platz zehn alles andere als zufriedenstellend. Gemessen an den jüngsten Ergebnissen sind die Altburger sogar leichter Favorit.