Der Nachwuchs des FC Zürich gewann das bekannte Ergenzinger Pfingstturnier im Jahr 2015. Foto: TuS Ergenzingen

Jugendfußball: Pfingstturnier in Ergenzingen hochkarätig besetzt. Nach Teilnahme Sprung ins Profi-Fußball geschafft.

Während von der Bundesliga bis zur Kreisliga die Entscheidungen über Meisterschaft und Abstieg fallen, freut man sich in Ergenzingen bereits auf das 46. Internationale U17-Junioren Fußball-Turnier an Pfingsten. Acht Mannschaften aus fünf Ländern spielen um den Turniersieg.

Der VfB Stuttgart steht auf der Liste der Favoriten auf den Turniersieg ganz weit oben. Das Team des Ex-Ergenzingers Nico Willig hat sich zum Abschluss der Saison in der Junioren-Bundesliga die Vize-Meisterschaft gesichert. Der Titelverteidiger 1. FSV Mainz 05 kommt nach einem starken vierten Platz sicher ebenfalls mit breiter Brust.

Von einer Euphoriewelle getragen wird der SC Freiburg, die die sensationelle Qualifikation des SC Freiburg für die Europa League ausgelöst hat. Mit der U17 des FC Basel, der zum 8. Mal in Folge Meister wurde, kommt der beste Verein der Schweiz nach Ergenzingen. Ähnlich dominant ist der FC Red Bull Salzburg in Österreich mit dem vierten Meistertitel in Serie. Besondere Aufmerksamkeit verdient der sensationelle Gewinn der UEFA Youth League, der Champions League für Jugend-Mannschaften, mit dem l Salzburg die Qualität seiner Nachwuchsarbeit eindrucksvoll demonstriert.

Als Schwedischer Wintermeister 2017 kommt der Nachwuchs des zweimaligen UEFA-Cup-Siegers IFK Göteborg aus Schweden nach Ergenzingen. Mit RCD Espanyol Barcelona nimmt zum ersten Mal ein Team aus Spanien am traditionsreichen Turnier teil. Barcelona bringt mit Victor Gomez einen frischgebackenen U17-Europameister mit.

Mit Yannik Keitel (SC Freiburg/Deutschland) sowie Eric Hottmann (VfB Stuttgart/Deutschland) und Umut Günes (VfB Stuttgart/Türkei) stehen drei weitere Spieler in den Aufgeboten, die mit ihren Nationalteams im Halbfinale der U17-Europameisterschaft standen. Diese Jungs sind auch heiße Kandidaten, den Spielern nachzufolgen, die nach einer Teilnahme am Turnier in Ergenzingen den Sprung in den Profi-Fußball geschafft haben, wie Maximilian Philipp (SC Freiburg), Berkay Özcan (VfB Stuttgart), Suat Serdar (1. FSV Mainz 05), Aymen Barkok und Max Besuschkow (beide Eintracht Frankfurt), oder gar Weltkarrieren starteten die beiden Weltmeister André Schürrle und Erik Durm (beide Borussia Dortmund).