Den FC Isny haben Fabian Singer (links) und der TSV Trillfingen ausgeschaltet. Gelingt gegen Ehingen der nächste Coup? Foto: Kara

Relegation: Haigerlocher müssen in der zweiten Runde am Sonntag gegen die TSG Ehingen ran.

Relegation zur Landesliga Staffel IV: TSG Ehingen – TSV Trillfingen (Sonntag, 15 Uhr, Sportgelände FV Altheim). Den nächsten Schritt in Richtung Landesliga will der TSV Trillfingen im zweiten Entscheidungsspiel gegen den Vizemeister der Bezirksliga Donau TSG Ehingen machen.

3:0 setzten sich die Jungs von TSV-Trainer Markus Helber am Mittwochabend im Ebinger Albstadion gegen den FC Isny durch. Reto Kolb und Norman Vogt brachten Trillfingen zur Pause mit 2:0 in Front, ehe Kai Krause mit einem schönen Freistoß in den Winkel zum 3:0 nach 78 Minuten für die Entscheidung sorgte.

"In der ersten Halbzeit haben wir den Grundstein für den Sieg gelegt. Wir waren sehr gut in der Partie und haben Isnys Torjäger Matthias Güttinger gut aus dem Spiel genommen. Bei beiden Toren haben die Jungs Biss gezeigt, nach Ballgewinn schnell über Außen gespielt und die zwei genialen Flanken gut verwertet", findet Trainer Helber Lob für die Leistung seines Teams in Halbzeit eins.

Im zweiten Durchgang kam dann Isny stärker auf und erspielte sich auch einige gute Chancen, doch der TSV hielt dem Druck stand. "Nach der Pause war zu sehen, dass die weiten Weg, die wir in den ersten 45 Minuten gegangen sind, etwas Kraft gekostet haben und wir haben Zeit gebraucht, um wieder ins Spiel zu finden. Da war es wichtig, mit Andre Krause einen guten Torhüter im Kasten zu haben, der uns vor dem Anschlusstreffer bewahrt hat. Mit dem 3:0 haben wir das Spiel perfekt gemacht. Ein Lob für die Mannschaft; sie hat das toll gemacht und alles umgesetzt was wir vorgegeben haben."

Etwas länger auf dem Platz stehen musste der sonntägliche Gegner aus Ehingen am Mittwochabend im Entscheidungsspiel gegen den Vize der Bezirksliga Riß, den SV Sulmetingen. Das Team von TSG-Trainer Udo Rampelt ging kurz vor der Pause mit 1:0 in Führung durch Valentin Gombold und legte nach Wiederanpfiff per Foulelfmeter von Narciso Filho das 2:0 nach. Doch Sulmetingen schlug zurück und glich binnen fünf Minuten durch Spielertrainer Daniel Gumper und Matthias Lange zum 2:2 aus.

Dabei blieb es nach 90 Minuten und der Verlängerung, und so musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort avancierte Ehingens Keeper Philipp Steudle zum Helden, der die letzten beiden Sulmetinger Strafstöße parierte und so für den 6:5-Erfolg der TSG sorgte. "Entscheidend war, dass wir eine Einheit auf dem Platz waren. Das hat oft gefehlt in den vergangenen Wochen", analysierte Trainer Rampelt, der seiner Mannschaft neben einer guten Teamleistung auch das nötige Quäntchen Glück bescheinigte, "denn ein Elfmeterschießen ist immer eine Lotterie."

So bekommt es der TSV am Sonntag mit einem starken Gegner zu tun, der auch noch Heimvorteil genießt, denn der Spielort liegt nur 30 Kilometer entfernt. "Wir haben nichts zu verlieren und werden die Partie ähnlich angehen wie gegen Isny auch", sagt Helber, der sich noch eingehende Informationen über den Gegner besorgen will. "Wir wollen wieder eine konzentrierte Defensivleistung zeigen und vorne gut unsere Chancen nutzen. Dann sehen wir was dabei heraus kommt.

Wichtig für uns war, die zweite Runde zu erreichen, da wir den Verein und den Bezirk Zollern gut repräsentieren wollen. Wir werden auf alle Fälle noch einmal alle Kräfte mobilisieren, denn schließlich soll die Fahrt nach Neufra kein Sonntagsausflug werden und wir wollen nun auch das finale Relegationsspiel gegen den SV Uttenweiler erreichen."  Die Fans des TSV begleiten ihre Mannschaft am Sonntag in zwei Bussen zum Spiel. Abfahrt ist um 11.45 Uhr beim Sportheim in Trillfingen.