Lukas Foelsch zieht von der Strafraumgrenze ab. Foto: Eibner

Oberliga: Volkwein-Elf ist gut drauf. Lukas Foelsch zeigt sich nach Sieg in Spielberg von eigener Souveränität überrascht.

3:0 beim FSV Hollenbach, 3:0 beim Regionalliga-Absteiger SV Spielberg – besser hätte die TSG Balingen kaum in die restliche Rückrunde der Oberliga Baden-Württemberg starten können. Weiterhin grüßt die Volkwein-Elf vom dritten Tabellenplatz.

"Dass wir so gut starten, vor allen Dingen mit welcher Souveränität, hatte ich nicht erwartet. Natürlich hat uns auch in die Karten gespielt dass Hollenbach und Spielberg Verletzungsprobleme haben und etwas verunsichert sind. Trotzdem; wir sind auf einer Welle und lassen auch nicht locker. Nach einem 2:0 heißt’s: weiter geht’s", sagt TSG-Mittelfeldspieler Lukas Foelsch.

Es läuft’s so richtig rund bei der Elf von Trainer Ralf Volkwein – und somit auch bei Lukas Foelsch. Am Samstag bereitete der 29-Jährige in Spielberg zwei Tore vor. Zuvor war ihm in Hollenbach ein wunderbarer Volley-Treffer zum 3:0-Endstand gelungen. Es war sein fünftes Tor in dieser Spielzeit. "Damit habe ich meinen persönlichen Saison-Rekord eingestellt. Es wird Zeit, dass es mehr werden", sagt Foelsch und lacht.

Doch der 29-Jährige betont: "Von der Abwehr bis zum Angriff trägt jeder seinen Teil zum Erfolg bei, in der Offensive kommt jeder zu Chancen, und jeder ist in der Lage zu treffen." Goalgetter Patrick Lauble netzte am Samstag zum zwölften Mal ein, Hannes Scherer hat in dieser Saison siebenmal Marc Pettenkofer sechsmal und Kaan Akkaya viermal getroffen.

Mit einem Abstauber zum 1:0 bereitete Lauble am Samstag bereits in der 5. Minute den Weg, Jeweils auf Vorlage von Foelsch legte Akkaya das 2:0 (27.) und das 3:0 (77.) nach. "In den ersten zehn Minute ging es hauptsächlich darum, dass wir uns in den Zweikämpfen behaupten. Dass wir früh in Führung gegangen sind war natürlich ideal. Dann haben wir unsere technische Klasse gezeigt", sagt Foelsch. Was sich die TSG-Angreifer zum Vorwurf machen könnten, war die fast schon fahrlässige Chancenverwertung, die sie am Samstag an den Tag legten. Spielberg hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn die Volkwein-Elf mit 6:0 oder 7:0 gewonnen hätte.

"Wir können die Situation auch richtig einschätzen. Die beiden Gegner haben gepasst. Wir hoffen auf einen Lauf, wissen aber, dass das nicht selbstverständlich ist. Es werden Gegner kommen, die es nicht so offensiv angehen. Aber wir haben momentan die Sicherheit, mit der alles möglich ist, müssen aber aufpassen, dass wir nicht zu selbstsicher werden", sagt Foelsch.

Am Samstag (Anpfiff: 15 Uhr) jedenfalls bekommt es die TSG im ersten Heimspiel 2017 mit dem abstiegsgefährdeten SV Oberachern zu tun. Die Südbadener nahmen zuletzt dem 1. CfR Pforzheim beim 2:2 einen Punkt ab.