Freuen sich auf die Teilnahme bei WM in Peking: Die Fußballer der Universität Tübingen. Foto: Uni Tübingen

Fußball: Kicker der Universität Tübingen vertreten Deutschland bei "WEUFT" in Peking.

Ins Reich der Mitte, zum "World Elite University Football Tournament" nach Peking reist die Fußballmannschaft der Eberhard-Karls-Universiät Tübingen am heutigen Mittwoch. Mit von der Partie sind mit Torhüter Marcel Binanzer, den Mittelfeldspielern Marc Pettenkofer und Lucas Schreijäg, sowie Stürmer Stefan Vogler vier Kicker von der TSG Balingen.

Zwölf Uni-Fußballmannschaften aus Asien, Europa, Australien und den USA buhlen bei dieser inoffziellen Weltmeisterschaft, die vom 24. Juni bis 2. Juli zum zweiten Mal in der chinesischen Haupstadt stattfindet, um den Titel. In der Vorrunde wird zunächst in vier Dreiergruppen gespielt, die Gruppensieger qualifizieren sich für die Halbfinals am 28. Juni. Das Spiel um Platz drei steigt am 30. Juni, und im Finale am 2. Juli wird dann der neue Weltmeister gekürt. "Wir freuen uns schon auf dieses Turnier", sagt Torhüter Binanzer, "Schließlich kommt man ja nicht alle Tage nach Peking. Ich bin gespannt, wie es so einer Millonenstadt ist, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt."

Am Mittwochmittag um 17 Uhr steigen Binanzer und sein Team, das sich neben den vier Balingern zu einem Großteil aus Spielern des Verbandsligaaufsteigers TSG Tübingen rekrutiert und vom Trainerduo Robert Schreiner und Dennis Murr betreut wird, in den Flieger nach Peking.

Dort greifen die Tübinger Uni-Kicker, die in China die deutschen Farben vertreten, am 25. Juni mit der ersten Partie gegen die University of Southern California ins Turniergeschehen ein. Tags darauf treffen die Schreiner-Schützlinge im zweiten Vorrundenspiel auf das Team der Renmin University of China.

"Über die Gegner wissen wir überhaupt nichts. Aber wir haben eine gute Mannschaft. Wir kennen uns alle sehr gut und spielen schon einige Jahre zusammen", ist Binanzer zuversichtlich mit seinem Team das Halbfinale zu erreichen. Fürwahr, erreichten die Tübinger Uni-Kicker doch im vergangenen Jahr bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften den zweiten Platz.

Neben dem Fußball kommen in Peking aber auch die Aktivitäten außerhalb des Platzes nicht zu kurz. Eingebettet in den Turnierplan sind für die Teilnehmer auch so genannte "Activity Days". "Das ist klasse, dass wir neben dem Fußball auch etwas von Land und Leuten zu sehen bekommen. An einem Tag geht es zur Chinesischen Mauer", freut sich der Balinger Goalie auf die interkulturellen Aktivitäten und die Kontakte zu den Spielern der anderen Uni-Teams. "Mit Chinesisch ist bei den meisten von uns nicht weit her. Aber wir hoffen, dass wir mit Englisch gut durchkommen."