Matthias Schmitz ebnete mit seinem Treffer zum 2:0 der TSG Balingen in Laupheim den Weg zum Einzug ins Viertelfinale des WFV-Pokals. Foto: Eibner

WFV-Pokal: Eyachstädter müssen Sieg in Laupheim mit Lauble-Verletzung teuer bezahlen.

WFV-Pokal, Achtelfinale: FV Olympia Laupheim – TSG Balingen 0:2 (0:2). Mit einer souveränen Vorstellung beim Verbandsligisten Laupheim haben die Oberliga-Fußballer der TSG Balingen den Einzug ins Viertelfinale des WFV-Pokals geschafft.

Aber die Eyachstädter mussten den Erfolg teuer bezahlen, denn in der 25. Minute wurde Patrick Lauble, der in vollem Lauf Richtung Laupheimer Tor marschierte, von den Beinen geholt und musste verletzt ausgewechselt werden. "Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Es besteht der Verdacht einer Schulterverletzung. Aber Genaueres wissen wir noch nicht. Das hat unsere Pokal-Euphorie schon etwas im Keim erstickt", sagt der stellvertretende Abteilungsleiter Ralph Conzelmann.

Zu diesem Zeitpunkt lagen die Eyachstädter, die auf dem tiefen Geläuf in Laupheim in den ersten 45 Minuten eine ansprechende Leistung boten, mit 2:0 in Führung. Nach dem Lauble bereits in der zweiten Minute eine Großchance vergeben hatte, machte es der Balinger Goalgetter neun Minuten später besser, als er ein schlampiges Abspiel des Laupheimer Torhüters Fabian Heiland erlief und den Ball zurück legte auf Kaan Akkaya, der nur noch zum 0:1 einzuschieben brauchte.

Auch am zweiten Treffer war Akkaya beteiligt, der in der 23. Minute einen Freistoß von der rechten Seite vor das Laupheimer Tor schlug, wo Matthias Schmitz hoch stieg und das Leder zum 0:2 einköpfte. Auch in der Folge bestimmte der Oberligist das Geschehen, und kurz vor der Pause bot sich Lukas Foelsch die Möglichkeit zum dritten Balinger Treffer, doch der Blondschopf traf nur den Pfosten (41.).

Nach dem Seitenwechsel vergab Marc Pettenkofer eine weitere gute Gelegenheit, als er alleine Richtung Tor marschierte, den Ball aber nicht nur an Goalie Heiland, sondern auch am Tor vorbei schob.

Die Gastgeber, die drei Tage vor dem Pokalspiel ihren Trainer Rolf Baumann entlassen und durch Hubert Fundel ersetzt hatten, versuchten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum Anschlusstreffer zu kommen und hatten dabei Pech, dass zwei Kopfbälle (72./81.) jeweils am Balinger Aluminium landeten. Doch mehr ließen die Eyachstädter nicht zu und brachten den Vorsprung über die Zeit.

Lange Zeit, den Viertrelfinaleinzug zu feiern, hat das Team von TSG-Cheftrainer Ralf Volkwein aber nicht. Denn bereits am kommenden Sonntag steht das nächste Spiel in der Oberliga Baden-Württemberg an, wenn es um 14.30 Uhr zum Karlsruher SC II geht. TSG Balingen: Binanzer; Eisele, Schmitz, Pflumm, Müller, Schuon, Schreyeck, Akkaya (77. Schäuffele), Foelsch (73. Grathwol), Pettenkofer (89. Fecker), Lauble (25. Scherer). Tore: 0:1 Akkaya (11.), 0:2 Schmitz (23.). Schiedsrichter: Manuel Bergmann (Erbach). Zuschauer: 250.