Das Hinspiel am Kaiserstuhl gewannen Lukas Foelsch und seine Teamkollegen der TSG mit 3:0. Drei Punkte sollen es auch morgen gegen den Bahlinger SC sein. Foto: Eibner

Oberliga: Duell gegen Namensvetter Bahlinger SC. Volkwein-Elf will Vorrunde als Vorbild nehmen.

TSG Balingen – Bahlinger SC (Samstag, 15 Uhr).

Zurück in die Erfolgsspur lautet die Devise der Balinger Oberliga-Fußballer für das Duell gegen den Namensvetter nach der 2:5-Niederlage beim FSV Bissingen. In der Vorrunde war dies der Volkwein-Elf in Bahlingen gelungen.

"Wir haben die Gegentore im Training analysiert", sagt Balingens Cheftrainer Ralf Volkwein, der von einem verdienten aber zu hoch ausgefallenen Sieg des FSV spricht, "denn wir haben in der Summe zu viele Fehler gemacht."

"Hinzu kam, dass wir diesmal keinen guten Spielverlauf hatten. Wir haben zwar gut begonnen, sind dann aber nach sechs Minuten durch einen unglücklich abgefälschten Freistoß in Rückstand geraten. Nach zwölf Minuten stand es bereits 0:2, dann wird es natürlich schwer", weiß der Balinger Übungsleiter. "Dennoch hätten wir zur Pause auf 1:2 verkürzen müssen." Der Anschlusstreffer fiel dann auch kurz nach der Halbzeit; doch wenig später kassierte die TSG zwei weitere Gegentreffer zum 1:4, und damit war die Vorentscheidung gefallen. "Bissingen war sehr effektiv, während uns die Kaltschnäuzigkeit noch fehlt, das ist der Unterschied zu einer Spitzenmannschaft", weiß Volkwein. "Aber wir lassen uns von diesem Spiel nicht aus der Bahn werfen und konzentrieren uns auf den nächsten Gegner. Denn die Aufgabe gegen den Bahlinger SC wird um keinen Deut leichter. Aber wir freuen uns auf das Spiel, das morgen im Stadion auf dem Rasen ausgetragen wird."

Der Balinger Cheftrainer sieht die Kaiserstühler durch den Trainerwechsel – zu Jahresbeginn übernahm Alfons Higl das Team vom zum KSC abgewanderten Zlatan Bajramovic – verstärkt. "Unter Higl spielen die Balinger wieder den Fußball, der zu ihnen passt. Das ist eine spielstarke und technisch sehr gute Mannschaft", kennt Volkwein die Stärken des Gegners genau. "Das Hinspiel, das wir 3:0 gewonnen haben, hätte auch ganz anders ausgehen können."

Deshalb dürfe sich seine Mannschaft nicht so viele Fehler erlauben wie in Bissingen. "Denn die wird Bahlingen genauso eiskalt bestrafen", ist sich der 44-Jährige sicher, der personell bis auf die Langzeitverletzten aus den Vollen schöpfen kann, nach dem die zuletzt fehlenden Patrick Lauble und Marc Pettenkofer wieder ins Training zurückgekehrt sind.