Nach dem 3:0 gegen den Kehler FV wollen Kaan Akkaya (links) und die TSG Balingen mit dem SGV Freiberg die nächste Hürde überspringen. Foto: Kara

Oberliga: Gegen den SGV Freiberg soll am Samstag der dritte Dreier in Folge für die TSG Balingen her.

Balingen - TSG Balingen – SGV Freiberg (Samstag, 15.30 Uhr). Im zweiten Heimspiel in Folge wollen die Balinger Oberliga-Fußballer ihren positiven Trend fortsetzen. Gegen den SGV Freiberg soll der dritte Dreier in Folge her.

Doch aufgepasst, angeschlagene Boxer sind gefährlich – die Gäste, die in der Vorsaison noch Rang drei belegten, stecken in argen Abstiegsnöten und brauchen ebenfalls dringend Punkte.

Das weiß auch der Balinger Trainer Ralf Volkwein. "Freiberg steht nach den Ergebnissen der vergangenen Wochen das Wasser bis zum Hals. Dabei ist der SGV nach seiner guten Platzierung in der vergangenen Saison sicherlich mit ganz anderen Ambitionen in die Runde gestartet. Der Saisonverlauf war ganz ähnlich wie bei uns; nur mit dem Unterschied, dass wir die vergangenen beiden Spiele gewonnen haben, während bei Freiberg der Trainerwechsel noch nicht den gewünschten Effekt hatte", sagt der 42-Jährige. "Die Brust wird deshalb bei uns etwas breiter sein, als in der Vorwoche. Gegen den Kehler FV haben wir im spielerischen Bereich wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Aber wir müssen trotzdem weiter konzentriert an uns arbeiten und uns verbessern", warnt der Balinger Chefcoach davor, den angeschlagenen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

Vielmehr erwartet er, dass sein Team an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpft. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und haben auch die Qualität, die Aufgaben, die uns Freiberg stellen wird, zu lösen. Dafür müssen wir aber defensiv wieder so gut stehen, wie in den vergangenen beiden Spielen. Mit unseren Tugenden wollen wir für einen guten Spielverlauf sorgen. Denn manchmal entscheiden Kleinigkeiten, das war im Spiel gegen Kehl gut zu sehen. Wir wollen auf alle Fälle verhindern, dass Freiberg gegen uns Selbstvertrauen tanken kann."

Zuversicht, dass dies gelingt, gibt Volkwein die Tatsache, "dass die Jungs im Training wieder richtig Gas gegeben haben. Sie sind alle heiß und wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen."

Verzichten muss der Balinger Coach neben den langzeitverletzten Kevin Keller und Fabian Fecker, der unter der Woche nach seinem Kreuzbandriss erfolgreich operiert wurde, auf Jörg Schreyeck, der zuletzt gegen Kehl die Rote Karte sah.

"Wir hoffen natürlich, dass er nicht so lange gesperrt wird. Wir werden aber eine Lösung finden, wie wir seinen Ausfall kompensieren. Es gibt da einige Gedankenspiele; aber eine Entscheidung werde erst nach dem Abschlusstraining zusammen mit Co-Trainer Lothar Engelhardt treffen. Das Gute ist, dass ich jeden Spieler aus unserem Kader mit ruhigem Gewissen bringen kann. Alle hängen sich rein, wenn sie gebraucht werden. Das haben auch die vergangenen Spiele gezeigt."