Oberliga: TSG Balingen strebt auch in Oberachern Erfolgserlebnis an. Drei Siege in Folge.
Balingen - SV Oberachern – TSG Balingen (Samstag, 14.30 Uhr). Mit breiter Brust können die Balinger Oberliga-Fußballer zum schweren Auswärtsspiel nach Oberachern fahren. Denn nach drei Siegen in Folge sind bei der TSG das Selbstbewusstsein und die alte Stärke zurückgekehrt.
"Das wäre überragend, wenn wir den vierten Sieg nachlegen könnten", sagt Balingens Trainer Ralf Volkwein, der sich aber der Schwere der Aufgabe bewusst ist: "Das wird sicher nicht leicht. Zu was Oberachern in der Lage ist, haben sie in dieser Saison schon eindrucksvoll gezeigt wie die Ergebnisse wie das 5:2 gegen Nöttingen oder das 0:0 in Pforzheim beweisen."
Doch Bange machen gilt nicht. "Oberachern ist zwar stark, aber sicher nicht unschlagbar. Mit einem Sieg könnten wir an Oberachern in der Tabelle vorbei ziehen", weiß der Balinger Chefcoach, "In der Tabelle liegen viele Vereine eng zusammen. Da ist es wichtig, dass wir in den letzten Spielen in diesem Jahr noch so viel wie möglich Punkte holen. Denn mit jedem Zähler mehr auf dem Konto lässt es sich in der Winterpause ruhiger arbeiten."
Dies ist den Eyachstädtern zuletzt ganz gut gelungen. Dank des 4:0-Erfolgs gegen den SGV Freiberg, dessen Trainer Benjamin Götz am Montag nach nur vier Wochen von seinem Amt zurücktrat, hat Balingen mit nun 21 Punkten die Abstiegszone verlassen, doch der Abstand auf den letztmöglichen Abstiegsplatz, den derzeit der Tabellen-13. Stuttgarter Kickers II einnimmt, beträgt nur einen Zähler.
"Gegen Freiberg haben wir etwas Zeit gebraucht, bis wir im Spiel waren. Danach ist uns dann das 1:0 geglückt, wenngleich die erste Halbzeit fußballerisch nicht so gut war. Nach dem frühen 2:0 im zweiten Durchgang hat sich Freiberg aufgegeben. Wir haben danach stark gespielt und überragende Konter zum 4:0 gefahren. Insgesamt war es wieder ein Schritt nach vorne", blickt Volkwein zurück, der nun mit seinen Jungs den Schwung mit nach Oberachern mitnehmen will. "Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Jeder kämpft für Jeden. Auch die Einwechselspieler haben überzeugt. Nach den Wechseln gab es keinen Bruch in unserem Spiel, sondern wir konnten noch einmal zulegen", weiß der 42-Jährige, "Das ist derzeit unsere Stärke, und das wollen wir auch in Oberachern auf den Platz bringen. Wir sind auf einem guten Weg, aber die beste Medizin sind immer noch Punkte."
Personell kann Volkwein auf die gleichen Akteure wie gegen Freiberg zurückgreifen. Jörg Schreyeck ist noch für dieses Spiel gesperrt; ebenfalls fehlen werden der langzeitverletzte Fabian Fecker (Kreuzbandriss), Kevin Keller (Knieprobleme) und Marco Kümmerle, der sich eine Bänderverletzung zuzog.■Die TSG Balingen bietet ihren Fans am morgigen Samstag wieder Mitfahrgelegenheit im Mannschaftsbus nach Oberachern an. Abfahrt ist um 10.30 Uhr am Au-Stadion in Balingen.
