Ohne Punkte blieben Sascha Eisele (rechts) und die TSG Balingen in den Heimspielen gegen den FSV Bissingen und die Stuttgarter Kickers II. Dies soll sich gegen Neckarelz ändern. Foto: Kara

Oberliga: Nach zwei Heimspiel-Niederlagen wollen Balingen gegen Neckarelz in Erfolgsspur zurück.

TSG Balingen – SpVgg Neckarelz (Samstag, 15.30 Uhr). Nach dem die letzten beiden Heimspiele verloren gingen, wollen die Balinger Oberliga-Fußballer nun vor heimischer Kulisse gegen Neckarelz in die Erfolgsspur zurück.

Gegen den neu formierten Regionalliga-Absteiger, der erst einen Sieg auf dem Konto hat, und auswärts noch ohne Erfolgserlebnis ist, lautet die Devise für die Eyachstädter: Drei Punkte müssen her.

Doch der Balinger Cheftrainer Ralf Volkwein warnt davor, den Tabellenletzten auf die leichte Schulter zu nehmen. "Das wird sicherlich kein Selbstläufer", weiß der 43-Jährige. "Das wird eine ganz andere Partie als zuletzt in Ravensburg; sowohl vom Ballbesitz als auch von der Qualität. Aber die Aufgabe wir nicht minder leichter."

In Oberschwaben eroberten die Eyachstädter zuletzt mit einer guten Leistung beim noch ungeschlagenen FV Ravensburg mit einem 1:1 einen Zähler.

"Wichtig ist, dass wir nach guten Spielen mal wieder nachlegen", sagt Volkwein. Dies war seiner Mannschaft zuletzt nicht geglückt. Nach guten Auswärtsauftritten in Oberachern (0:0) und in Bahlingen (3:0) folgten zuhause Tiefschläge gegen Bissingen (0:5) und die Stuttgarter Kickers II (0:1). Dies soll nun gegen Neckarelz anders werden.

"Wir wollen die drei Punkte und werden auch alles daran setzen, sie zu holen", betont der Balinger Chefcoach, mahnt aber auch: "Wir dürfen dabei aber auch nicht nur ein paar Prozent nachlassen. Wenn wir der Meinung sind, dass wir den Gegner mal locker aus dem Stadion schießen werden, dass sind wir auf dem Holzweg. Nach dem Trainerwechsel ist bei Neckarelz ein Aufwärtstrend sichtbar. Sie haben in Pforzheim trotz der Niederlage eine sehr gute Leistung abgeliefert."

"Ein frühes Tor würde uns dabei natürlich helfen. Aber falls uns das nicht gelingt dürfen wir dennoch nicht den Kopf verlieren und müssen geduldig weiterspielen. Wichtig wird sein, dass wir wieder unsere Tugenden so auf den Platz bringen, wie zuletzt in Ravensburg, wo wir defensiv sehr gut gestanden sind, und vorne müssen wir unsere Möglichkeiten nutzen."

Zu Pass kommt dem Übungsleiter der TSG sicherlich auch, dass sich die personelle Lage wieder etwas entspannt hat. Nach dem schon vergangene Woche Kapitän Manuel Pflumm und Marc Pettenkofer wieder ins Team zurückgekehrt sind, ist seit dieser Woche auch Oliver Grathwol wieder dabei. "Wir haben nun wieder Alternativen und auch einen entsprechenden Konkurrenzkampf auf den einzelnen Positionen. Das macht sich nicht nur im Spiel, sondern auch im Training bemerkbar", sagt Volkwein, aber noch offen lässt, ob er seine Startformation gegenüber dem Spiel in Ravensburg ändern wird.