Ralf Stehle Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball:

Ralf Volkwein (TSG Balingen): "Ich denke wir waren am Ende der verdiente Sieger. Nach drei Spielen und null Punkten war nach dem frühen Rückstand die Verunsicherung zu spüren. Wir haben dann einige Minuten gebraucht, um diese abzulegen. In dieser Zeit hatten wir Glück, dass wir nicht das zweite Gegentor kassiert haben. Nach 30 Minuten haben wir besser ins Spiel gefunden und hatten drei, vier Aktionen um ein Tor zu machen. Da hatte ich das Gefühl, dass die Jungs die Anfangsphase weggesteckt haben. In der zweiten Halbzeit sind wir überragend aus der Kabine gekommen, und nach dem 1:1 habe ich nur noch eine Mannschaft gesehen, die in eine Richtung gespielt hat – und das waren wir. Mit viel Willen haben wir das Glück, das uns noch in Pforzheim gefehlt hat, dann beim 2:1 erzwungen. Und beim 3:1 brauchen wir über die Qualitäten von ›Pflummi‹ nicht zu reden. Heute hat es eben Standards gebraucht, um zu gewinnen. In der Schlussphase hatten wir bei dem Schuss ans Lattenkreuz noch mal Glück. Doch Kompliment an die Jungs, wie sie sich nach dem 0:1 zurückgekämpft haben. Das spricht für die Mannschaft. Sie hat gezeigt, was möglich ist, wenn sie ihre Tugenden abruft.“

Ralf Stehle (FSV Hollenbach): "Wir sind ganz ordentlich in Spiel gekommen und sind früh in Führung gegangen. Danach hatten wir durch Bosris Nzuzi die große Chance zum 2:0. Doch dann haben wir nach 25, 30 Minuten das Spiel letztendlich abgegeben. Die TSG hat Druck gemacht und wir haben mit einfachen Fehlern im Passspiel unseren Teil dazu beigetragen. Es hat sich schon vor der Halbzeit angedeutet, dass womöglich ein Tor fällt. Nach der Halbzeit fiel dann das 1:1, und von da ab ist das Spiel nur noch in eine Richtung gelaufen. Letzendlich haben der größere Wille und die größere Aggressivität im Zweikampf sowie die Stärken der TSG bei Standardsituationen – das 1:1 fiel nach einem Eckball, das 2:1 nach einem Einwurf und das 3:1 per Freistoß – das Spiel entschieden. Von daher ist der Sieg der TSG verdient."