Landesliga: Donaueschingen plagen vor Derby gegen Löffingen arge Personalsorgen
DJK Donaueschingen – FC Löffingen (Samstag, 15.30 Uhr). Ausgerechnet vor dem Landesliga-Hit gegen die Spitzenreiter aus Löffingen beklagt die DJK eine, laut Coach Christian Leda, "verheerende personelle Situation". Bei den Gastgebern fallen ganze acht Etatspieler aus, Donaueschingen kann lediglich mit einem Ersatzteam aufwarten. Unter anderem Stephan Ohnmacht und Abwehr-Riese Stefan Heitzmann stehen nicht zur Verfügung, derart geschwächt kamen die "Grün-Weißen" schon lange nicht mehr daher. Verschärft wird alles noch durch den eigentlichen "Superspieltag" im Allmendshofener Sportpark. Alle drei DJK-Mannschaften haben ein Heimspiel, damit wird es extrem schwierig, den Kader der "Ersten" mit Akteuren aus der zweiten Mannschaft zu füllen. Leda: "Ich weiß wirklich nicht, wie wir elf Mann auf den Platz bringen können. Für das antretende Team ist jedenfalls klar: Man wird sich zusammenreißen und alles geben müssen." Durch den massiven Aderlass bei der DJK sind die Vorzeichen klar. Der FC Löffingen geht deutlich favorisiert ins Rennen, Donaueschingen wird sich so gut es eben geht aus der Affäre ziehen müssen.
Nach der unglücklichen 5:6-Niederlage des Löffingers Teams gegen den FC 08 VL musste Trainer Tobias Urban seine Spieler im Training wieder aufrichten. Nun reist Löffingen zur DJK zum Derby.
Trainer Urban kann bis auf Daniel Fuß, der Turm der FCL-Innenverteidigung, voraussichtlich auf den kompletten Kader zurückgreifen. Ein besonderes Augenmerk, so Urban, werden seine Spieler auf Gastgeber-Torjäger Ohnmacht richten, der mit zwölf Toren mit an der Spitze liegt, "aber wir brauchen uns nicht zu verstecken, unser Torjäger Hoheisel kann auf acht Tore blicken und Alexander Schuler auf sieben".
Am kommenden Montag geht es für beide Mannschaften in der Landesliga weiter. Die DJK Donaueschingen ist um 15 Uhr bei der SG dettingen-Dingelsdorf gefordert, die Löffinger erwarten daheim um 15 Uhr die SG Konstanz-Wollmatingen