Mit vereinten Kräften wollen die Balinger U19-Kicker in die nächste Pokalrunde. Foto: Kara

U19 WFV-POKAL. SSV Ulm auf dem Balinger Kunstrasenplatz zu Gast.

U19 WFV-POKAL TSG Balingen – SSV Ulm (Freitag, 19 Uhr). Der Titelverteidiger des U19-Verbandspokals, TSG Balingen, bekommt es in der zweiten Runde mit einem Spitzenteam zutun. Am Freitag ist ab 19 Uhr der SSV Ulm auf dem Balinger Kunstrasenplatz zu Gast.

In der Oberliga läuft es im Moment nicht gut für die TSG-Kicker. Erst vier Punkte hat das Team von Trainer Wolfgang Schneck in der laufenden Saison gesammelt und steht auf dem letzten Tabellenplatz. Nun will sich die Mannschaft im Pokal das nötige Selbstvertrauen für die anstehenden Partien holen.

Trotz der aktuellen Negativserie von sieben Spielen glaubt Schneck weiter an seine Mannschaft: "Obwohl wir so schlecht dastehen, ist die Moral der Mannschaft ungebrochen. Am Willen mangelt es den Jungs nicht. Das sehe ich auch im Training. Oft trainieren wir mittwochs so gut, dass ich denke: am Wochenende klappt es mit einem Sieg. Da fehlt uns dann aber irgendwie immer das nötige Glück." Schneck ist sich sicher: Sollte die Mannschaft mal mit einer Führung im Rücken spielen, würde sie befreiter aufspielen und wieder Siege einfahren.

Am Freitag muss die TSG zeigen, dass sie auch gegen die gute Ulmer Mannschaft gewinnen kann. Die "Spatzen" sind ein Ligakonkurrent der Balinger und stehen mit 17 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. "Sie haben einen sehr starken 98er-Jahrgang und sind am Freitag auf jeden Fall der Favorit", sagt Schneck. Eine Überraschung hält der Pokalspezialist nicht für ausgeschlossen. Am Sonntag haben die Balinger gegen den Tabellenführer VfR Aalen gezeigt, dass sie mit den starken Teams der Liga mithalten können und haben nur unglücklich mit 2:4 verloren. "Jetzt müssen wir das auch gegen Ulm zeigen", fordert Schneck.

Eines steht für ihn fest: "Wir nehmen dieses Spiel sehr ernst." Deshalb sieht er keinen Platz für große Experimente. "Ich werde die Mannschaft vielleicht auf zwei bis drei Positionen umbauen, mehr aber nicht. Wir werden die Sache angehen wie ein Punktspiel." Denn im Moment tut der Mannschaft jedes Erfolgserlebnis gut.