Die Spvgg Wart/Ebershardt (am Ball) erkämpften sich vor heimischer Kulisse gegen den Spitzenreiter aus Neuweiler einen verdienten Punktgewinn. Foto:Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1: SG Neuweiler/Oberkollwangen erneut ohne Treffer / Breitenberger nur 0:0 beim Schlusslicht in Haiterbach

Die Hinrunde der Kreisliga A, Staffel 1, war von vielen hochklassigen und torreichen Spielen geprägt. Der erste Rückrundenspieltag fiel jedoch komplett aus dem Raster. In fünf Spielen erzielten die Fußballer der Calwer A-Liga-Staffel lediglich vier Treffer.

Das spielerische Niveau war aufgrund von zahlreichen Personalproblemen und den mitunter doch recht schlechten Platzverhältnissen relativ überschaubar. Tore waren absolute Mangelware.

Die Begegnungen zwischen dem TSV Wildberg und dem TSV Neuhengstett sowie zwischen dem SV Gültlingen und dem SC Neubulach konnten wegen Unbespielbarkeit des Platzes erst gar nicht ausgetragen werden.

Keine Tore sahen die Zuschauer in Wart, wo der Spitzenreiter aus Neuweiler zu Gast war. Die Mannschaft von Trainer Markus Kalmbach zählt ohne Zweifel zu den Teams, die an einem guten Tag auch locker mal den Spitzenreiter rupfen können. Mit dem 0:0 dürften am Sonntag beide Seiten nicht unglücklich gewesen sein, auch wenn natürlich auffällt, dass die Mannschaft der SG Neuweiler/Oberkollwangen derzeit richtig Ladehemmung hat. In den vergangenen drei Spielen hat der Spitzenreiter lediglich einen einigen Treffer erzielt.

Die mit Abstand meisten Tore des 16 Spieltags – nämlich drei – fielen am Samstagnachmittag beim 2:1-Sieg der Möttlinger in Egenhausen. Diese Partie war gleichzeitig auch die einzige wirkliche dramatische Begegnung. Bis in die Nachspielzeit stand es noch 1:1, ehe Wayne Reich Möttlingen seiner Mannschaft doch noch den Siegtreffer bescherte.

"Der Spielverlauf passt zu unserer Situation", meinte der Egenhausener Vorsitzende Benjamin Finis nach der Partie. Auch er hätte sich gefreut, wen sich seine Spieler für eine durchaus engagierte Vorstellung mit einem Punktgewinn belohnt hätte

Ansonsten trug sich nur noch der SV Schönbronn in die Siegerliste ein. Die Schönbronner setzten sich im Wildberger Derby 1:0 beim SV Sulz am Eck durch. "In der ersten Hälfte war es noch ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für Schönbronn, in den zweiten 45 Minuten waren wir die bessere Mannschaft mit den besseren Möglichkeiten. Die Schlussphase war sogar komplett in unserer Hand. Wir haben richtig auf den Ausgleichstreffer gedrückt", analysierte der Sulzer Abteilungsleiter Franz Zeitler die Partie.

Beim torlosen Unentschieden zwischen den SF Gechingen II und dem TSV Simmersfeld sah der Gechinger Spielertrainer Daniel Sajko eine "ausgeglichene, gute und faire Partie". "Das Ergebnis geht absolut in Ordnung, beide Teams haben das letzte Risiko vermissen lassen und sind wohl mit dem Unentschieden zufrieden gewesen", so Daniel Sajko.

Den zweiten Zähler in dieser Saison holte das Schlusslicht TSV Haiterbach II beim 0:0 gegen den SV Breitenberg/Martinsmoos. "In der ersten Hälfte haben wir ein gepflegtes Aufbauspiel gezeigt. Wir waren die bessere Mannschaft, aber im Abschluss nicht zwingend genug. Breitenberg hat auf Konter gesetzt, kam aber ebenfalls kaum zu Torchancen", resümierte der Haiterbacher Spielleiter Martin Nacke den ersten Durchgang.

"Die zweite Halbzeit war über weite Strecken ausgeglichen, in den letzten 20 Minuten hatte Breitenberg leichte Feldvorteile", skizziert Nacke den zweiten Durchgang.