Der Dauchinger Manuel Federl bejubelt den 1:1-Ausgleich in Obereschach. Foto: Marc Eich

Bezirksliga: Doppelschlag beschert FC Dauchingen verdienten Auswärtssieg.

Es gibt immer ein erstes Mal. So auch am vergangenen Sonntag beim SV Obereschach (2./25 Punkte), der beim 1:2 gegen den FC Dauchingen die erste Heimniederlage der Runde kassierte.

Trainer Mario Bibic musste mit seinem Team dadurch die Tabellenführung – punktgleich – an den FC Königsfeld abtreten. Doch Trainer Mario Bibic kann sich derzeit auf eine gute Defensive stützen, die bisher die wenigsten Gegentreffer – 16 – hinnehmen musste. Auch gegen Dauchingen blieb der Gastgeber in den ersten 45 Minuten ohne Gegentor.

"Insgesamt kann ich mit der Leistung in der ersten Halbzeit auch zufrieden sein" meinte Mario Bibic nach dem Spiel. Auf dem tiefen Boden konnte sein Team fast alle Vorgaben umsetzen.

Dies änderte sich aber nach der Pause, wie Bibic feststellen musste. "Da fehlte es uns doch gegenüber Dauchingen an der nötigen Laufbereitschaft und dem konsequenteren Zweikampfverhalten. Dauchingen ließ einfach mehr Engagement erkennen. Zudem ließen wir den Dauchingern einfach zu viel Raum." Dies nutzte der Gast verdientermaßen zu zwei Toren innerhalb von fünf Minuten.

Erfreut zeigte sich Trainer Uli Bärmann vom FC Dauchingen. Seinem Team gelang durch den 2:1-Sieg der Sprung auf Platz sechs mit 20 Zählern. Mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft war Bärmann nur bedingt zufrieden. "Zudem haben wir die Führung von Obereschach durch einen groben Abwehrfehler selbst eingeleitet. Bei der Qualität von Obereschach in der Offensive wurde dies dann konsequent ausgenutzt."

Doch aus der Kabine kam der Gast dann fast wie verwandelt heraus. "Meine Mannschaft hat eine positive Reaktion auf den Rückstand gezeigt. Unser Engagement in der zweiten Halbzeit war klar erkennbar. Und letztlich haben wir uns für den betriebenen kämpferischen Aufwand mit den drei Punkten auch verdient belohnt", konnte Bärmann von einer deutlichen Leistungssteigerung seiner Elf in den zweiten 45 Minuten sprechen.