Kreisliga B3: Roßwangen/Endingen bleibt an Türk Winterlingen dran.
In der Kreisliga B1 sorgt Türkspor Winterlingen weiterhin für positive Schlagzeilen. Die Winterlinger zeigten sich bestens erholt von der 1:2-Niederlage in Unterdigisheim und schlugen den FC Onstmettingen knapp mit 2:1. "Wir hatten mehr vom Spiel, während Onstmettingen nie wirklich in selbiges gekommen ist", so Türkspor-Trainer Serhat Tosun.
Noch stärker präsentierte sich der schärfste Verfolger SG Roßwangen/Endingen, der mit dem 4:0-Sieg gegen die SpVgg Truchtelfingen den Gegner noch weiter in das Tal der Tränen stürzte. Unterdigisheim nahm den Rückenwind aus dem Sieg gegen Türk Winterlingen in die Partie gegen den SV Tieringen II mit und gewann mit 2:1. Bereits am Samstag unterlag die SG Stetten/Schwenningen mit 2:5 dem FC Pfeffingen II und verlor im Kampf um die vordersten Plätze an wichtigem Terrain. Im Kellerduell gegen den TSV Straßberg II behielt der SV Heinstetten II mit 2:0 das bessere Ende für sich und fuhr zweiten Saisonsieg ein.
Ein bitterer Samstagnachmittag war es für die SG Weildorf/Bittelbronn II. Der Tabellenachte der Kreisliga B2 musste sich mit 0:10 dem Tabellenführer SG Stetten/Schwenningen II geschlagen geben. In den Sonntagsbegegnungen setzten sich die jeweiligen Offensivreihen nur sehr selten in Szene. Beim 2:2 zwischen der SG Dotternhausen/Ratshausen II und dem TSV Frommern II fielen immerhin vier Treffer, wohingegen die Offensive des Tabellenzweiten Geislingen beim torlosen Remis gegen Erzingen/Roßwangen/Endingen II unter Ladehemmung litt. Heselwangen kommt weiterhin nicht in die Pötte und verbleibt nach der 0:2-Niederlage gegen Binsdorf auf dem neunten Tabellenplatz. Im Duell gegen den Tabellennachbarn Haigerloch/Trillfingen/Bad Imnau hatte der Tabellensechste Gruol/Heiligenzimmern II mit 2:0 das bessere Ende für sich und eroberte den sechsten Tabellenplatz
Der siebte Spieltag in der Kreisliga B3 stand ganz im Zeichen des Spitzenspiels zwischen dem Tabellenführer SG Stein/Boll II und dem Tabellendritten FC Schmiden. Beim Stand von 1:1 sah ein Heimspieler bereits in der 30. Minute die Ampelkarte. "Allerdings ist es uns nicht gelungen die Überzahl auszuspielen, wir waren einfach nicht druckvoll genug", geht Schmidens spielender Co-Trainer Genadi Schumann auf die numerische Überzahl seines Teams ein. Bis zum Schlusspfiff stand die Partie auf Messers Schneide, war doch Schmiden nach dem 2:3 am Drücker und bekam in der Nachspielzeit sogar noch einen indirekten Freistoß im gegnerischen Fünfmeterraum zugesprochen. "Bitter, dass es für uns nicht zu mindenstens einem Punkt gereicht hat. Aber dafür haben wir auch zu wenig getan", trauert Schumann einem verlorenen Zähler hinterher. "Diese drei Punkte sind sehr wichtig für die Ausgangssituation und die Moral", resümierte Steins Spielertrainer Birkan Madran, der von der Darbietung beider Teams begeistert war. "Das war ein tolles und faires Spiel, dass Spaß gemacht hat."