Kreisliga A Staffel 1: Verfolgerduell mit der SG Neuweiler/Oberkollwangen endet 3:3. SC Neubulach landet 5:0-Kantersieg.
Mit dem 16. Saisonerfolg, einem 4:0-Sieg gegen den Aufsteiger VfL Ostelsheim, haben die Fußballer des TSV Haiterbach am 25. Spieltag der Kreisliga A, Staffel 1, ihre Führung gegenüber dem TSV Möttlingen auf vier Punkte ausgebaut.
Die Möttlinger trennten sich im Verfolgerduell mit dem Tabellendritten, der SG Neuweiler/Oberkollwangen, in einem hochdramatischen Spiel mit drei Platzverweisen und zwei Strafstößen 3:3.
Ein Lebenszeichen sendet TSV Wildberg. Die Mannschaft von Trainer Tobias Köhler landete einen 1:0-Sieg beim Derby in Schönbronn. Im zweiten Wildberger Derby am Samstagnachmittag trennten sich der SV Sulz am Eck und der VfB Effringen 1:0.
Für den höchsten Tagessieg sorgte der SC Neubulach beim 5:0 gegen den VfL Stammheim II. TSV Haiterbach – VfL Ostelsheim 4:0 (1:0). Tore: 1:0 (24.) Tino Gutekunst; 2:0 (53.) Michael Kaupp; 3:0 (80) Stefan Schimmack.; 4:0 (85.) Antonio Antony Longobardi. Der TSV Haiterbach hatte die Partie schon in der ersten Hälfte unter Kontrolle, anfangs fehlte es jedoch noch am finalen Pass und der Durchschlagskraft. Der Haiterbacher Führungstreffer brach den Bann. Einen Freistoß aus halbrechter Position von Stefan Schimmack köpfte Tino Gutekunst ein. Danach nahmen die Platzherren etwas das Tempo aus der Partie und schlug erst nach dem Seitenwechsel wieder zu. Nach einem Spielzug über die rechte Seite bediente Marc Schrag den Torschützen Michael Kaupp. Nach und nach kam jetzt auch Ostelsheim etwas besser ins Spiel. Ein Gästeangreifer scheiterte aus aussichtsreicher Position am Haiterbacher Torhüter Joshua Blöchle. Doch schnell bekamen die Haiterbacher wieder alles unter Kontrolle und legten in den letzten zehn Minuten noch zwei weitere Treffer nach. Nach einem Eckball bekamen die Ostelsheimer den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Stefan Schimmack köpfte am langen Pfosten ein. Fünf Minuten vor Spielende netzte Antonio Antony Longobardi nach einem schönen Pass in die Gasse ein.
TSV Möttlingen – SG Neuweiler/Oberkollw. 3:3 (1:0). Tore: 1:0 (36.) Michael Kraushaar; 1:1 (50.) Florian Zifle; 2:1 (59./Elfmeter) Steffen Graze; 2:2 (74.) Mike Ungemach; 2:3 (77./Elfmeter) Christian Weber; 3:3 (90.+5) Steffen Graze. Besonderes: Rote Karte für Dean Reich (76./Möttlingen) wegen Notbremse); gelb/rot für Anton Samochvalov (90.+5/Neuweiler wegen Meckerns) und für TSV Möttlingen (90.+3). Es war eine hart umkämpfte Partie mit zahlreichen strittigen Schiedsrichterentscheidungen. In der ausgeglichenen ersten Hälfte kamen beide Teams zu mehreren guten Torchancen, doch einzig der Möttlinger Michael Kraushaar hatte ein Erfolgserlebnis. In der zweiten Hälfte waren die Möttlinger zeitweise deutlich am Drücker. Die Mannschaft aus Neuweiler agierte vorwiegend mit langen und hohen Bällen. Fünf Minuten nach der Pause glichen die Gäste aus. Die Einheimischen gingen zehn Minuten später wieder in Führung, doch die SG Neuweiler/Oberkollwangen konnte mit zwei direkt aufeinanderfolgenden Toren zum 3:2 das Spiel drehen. In der Nachspielzeit erzielte Steffen Graze mit einem direkt verwandelten Freistoß noch den 3:3-Ausgleichstreffer.
SV Sulz am Eck – VfB Effringen 1:1 (0:1). Tore: 0:1 (31.) Stephan Gauß; 1:1 (63.) Timo Nixdorf. Es war eine sehr zerfahrene, kampfbetonte und intensive Partie auf mäßigem Niveau, die von viel Mittelfeldgeplänkel geprägt war. Die erste Chance der Partie nach einer Viertelstunde hatte der Effringen, mit einem Kopfball nach einem Eckstoß. Direkt im Gegenzug machte sich der Sulzer Oliver Gärtner auf und davon, scheiterte aber aus aussichtsreicher Position am Effringer Schlussmann. In der 30. Minute landete der Ball zum ersten Mal im Effringer Gehäuse. Doch der Treffer von Matthias Schultheiß wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Direkt im Gegenzug ging der VfB Effringen mit 1:0 in Führung. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel entschärfte der Sulzer Schlussmann Armin Gärtner eine Effringer Konterchance. Mehr Druck entwickelte aber zu Beginn der zweiten Hälfte die Einheimischen, die nach einer Stunde Spielzeit mit dem Ausgleichstreffer belohnt wurden. In den letzten 30 Minuten passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel.
SV Gültlingen – SV Breitenberg/Martinsm. 0:1 (0:0). Tor: 0:1 (88.) Tobias Waidelich: in der ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Breitenberger die klareren Torchancen. Die zweite Hälfte plätscherte ohne viel Höhepunkte so dahin. Der SV Gültlingen hatte jetzt leichte Feldvorteile. Die beste Gelegenheit zum möglichen Ausgleichstreffer hatte Kevin Krause, der freistehend am Tor vorbei köpfte. Zwei Minuten vor Spielende gelang Tobias Waidelich nach einem Konter der goldenen Treffer für die Gäste.
SC Neubulach – VfL Stammheim II 5:0 (1:0). Tore: 1:0 (39.) Dominic Heselschwerdt; 2:0 (60.) Moritz Kaufmann; 3:0 (71.) Anil Yildiz; 4:0 (79.) Patrick Rupps; 5:0 (83.) Anil Yildiz. Lange Zeit sah es nicht nach einem Neubulacher Kantersieg aus. Es dauerte sogar bis zur 39. Minute, ehe der SCN 1:0 in Führung ging. In der 60. Minute erhöhten die Hausherren auf 2:0. In den letzten 20 Minuten war der Stammheimer Widerstand gebrochen, die Neubulacher waren klar Herr im eigenen Haus und legten noch drei weitere Treffer nach.
Spvgg Wart/E. – TSV Simmersfeld 2:0 (1:0). Tore: 1:0 (17.) Yannick Schmelze; 2:0 (65.) Felipe Stunder. Die Warter hatten in einem insgesamt gesehen guten Spiel die besseren Torchancen und hätten auch höher gewinnen können. Auch die Simmersfelder tauchten immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. Ein zwischenzeitlicher 1:1-Ausgleich wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Nach einem Freistoß von Felipe Stunder markierte Yannick Schmelzle die Warter 1:0-Führung. Den zweiten Treffer erzielte Stunder durch einen direkt verwandelten Freistoß.
SV Schönbronn – TSV Wildberg 0:1 (0:1). Tor: 0:1 (12.) Marco Brenner. Mit einem Lupfer aus 30 Metern über den Schönbronner Torhüter erzielte Marco Brenner schon recht früh nicht nur die Wildberger Führung, sondern gleichzeitig auch das Tor des Tages. Zwei Minuten später hatte Felix Wolff die Großchance auf 2:0 zu erhöhen. Vom SV Schönbronn kam viel zu wenig. Die Hausherren leisteten sich zu viele Fehler im Spielaufbau. Die willigen und aggressiveren Wildberger kamen in der Schlussphase noch einmal zu zwei guten Möglichkeiten. Robin Braun traf in der 70. Minute die Latte, ein weiterer Wildberger scheiterte fünf Minuten später am Aluminium.
