Haben Johanna Knecht (links) und Louisa Kirn auch am Sonntag Grund zur Freude?                                                    Foto: Klink Foto: Schwarzwälder-Bote

Frauenfußball: Spvgg Berneck/Zwerenberg fährt nach Isny.

SC Unterzeil/Reichenhofen – Spvgg Berneck/Z. (Sonntag, 13 Uhr). Wie schon am vergangenen Wochenende haben es die Bernecker Landesliga-Fußballerinnen mit einem Tabellennachbarn zu tun. Allerdings steht der SC Unterzeil-Reichenhofen einen Platz vor den Schwarzwäldern.

Die Spvgg Berneck/Zwerenberg hätte das Spiel gerne bereits am Samstag ausgetragen, um am 1. Mai eine zünftige Maiwanderung machen zu können. Doch damit war der Gegner nicht einverstanden. Erfreulich ist aber, dass das Spiel nicht um 11 Uhr sondern um 13 Uhr beginnt, und der Start in Richtung Leutkirch somit um 9 Uhr erfolgt.

Die Berneckerinnen haben bisher in 18 Spielen 24 Gegentore kassiert, der SC Unterzeil-Reichenhofen in 17 Spielen 23. Während also die Abwehrreihen ähnlich gut gearbeitet haben, gibt es bei den geschossenen Toren einen gravierenden Unterschied. Die Berneckerinnen haben bei ihren acht Siegen und drei Unentschieden nur 28 Mal eingelocht, davon neunmal im Spiel in Gomadingen. Der Absteiger aus der Verbandsliga kommt mit 53 Toren auf etwa die doppelte Trefferquote.

Im Notizblock von Trainerin Yvonne Kugele ist der Name Anja Krippner besonders markiert. Die Stürmerin der Allgäuer Mannschaft hat 22 Tore erzielt und führt damit die Torschützenliste der Liga mit großem Vorsprung an. Sollte Abwehrspielerin Johanna Knecht, nicht dabei sein sollte, haben die Schwarzwälder mit Isabella Kirn eine weitere sehr gute Spielerin, die sich als Sonderbewacherin bestens bewährt hat.

Die Bilanz nach dem der frühere Trainer Jürgen Keppler nach der Talfahrt seines Teams kurz nach Ostern seinen Rücktritt erklärt hat, ist recht positiv. Drei Siegen steht eine Niederlage gegenüber. Dass der jetzige positive Trend allein am Trainerwechsel liegt, sieht man bei den Verantwortlichen in Berneck aber nicht.

Wichtig ist vielmehr, dass jetzt praktisch wieder alle Spielerinnen zur Verfügung stehen. So konnten die langzeitverletzten wichtigen Spielerinnen Nadja Dürr und Sarah Waidelich erst in den letzten Wochen wieder eingesetzt werden. Ein weiteres Plus ist, dass die Auswechselbank mit gleichwertigen Spielerinnen besetzt ist.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison endete 1:1.