Für die Baiersbronner (im Bild am Ball gegen Besenfeld) gab es in der Hinrunde nur eine Richtung: nach vorne. Foto: Fritsch

Kreisliga B1: SV Dietersweiler und SV Baiersbronn mit fast makelloser Kreisliga-Vorrunde

Seit Ende November haben die zehn Mannschaften aus der Kreisliga B1 bereits spielfrei. Vor der Rückrunde im April stehen die Teams mit ganz unterschiedlicher Ausbeute da.

Vieles spricht dafür, dass der SV Dietersweiler und der SV Baiersbronn in der kommenden Saison wieder der Kreisliga A1 angehören. Beide können sich bei einem Vorsprung von elf beziehungsweise acht Punkten Vorsprung vor dem nächsten Konkurrenten der SpVgg Grömbach nur selbst ein Bein stellen, um nicht wieder aufzusteigen.

Der SV Dietersweiler gewann alle seine Spiele, auch das gegen den SV Baiersbronn, bis zum letzten Vorrundenspieltag, als sich die Mannschaft von Kim Brauch im Heimspiel gegen den SV Schopfloch mit einem Unentschieden begnügen musste. Dies war aber der einzige kleine Ausrutscher der Mannschaft von Brauch, der mit dem Verlauf der Vorrunde samt seiner Mannschaft wohl hochzufrieden sein dürfte. 35 geschossene Tore und nur zwei erhaltene Treffer sind ein weiterer Beweis für die glänzende Ausgangsbilanz, mit der die Weilemer nach der Winterpause ins Rennen gehen werden. Die glänzende Jugendarbeit trägt in dieser Saison endlich ihre Früchte und die Weilemer stellen mit ihrem Kapitän Manuel Höß auch den bislang treffsichersten Torschützen in der Liga.

In Lauerstellung ist hingegen der SV Baiersbronn, der mit einer ähnlich guten Bilanz ebenfalls mit mehr als einem Auge wieder auf die Kreisliga A1 schielen darf. Marvin Lutz, der in der Vorsaison dem glücklosen Gerd Kohler auf der Trainerposition folgte, konnte den Abstieg trotz einer guten Bilanz am Ende aber auch nicht ganz verhindern. Eine Klasse tiefer stehen die Chancen gut, dass die Murgtäler trotz der Abgänge von Michael Züfle und Sebastian Leins hinter dem SV Dietersweiler den Aufstieg schaffen.

Ab Tabellenplatz drei, angeführt von der Spvgg Grömbach, sind die Chancen auf den Aufstieg nur noch theoretischer Natur. Zum Kreis der bereits geschlagenen Mannschaften gehört neben den Grömbacheren auch der zweite Kreisliga A1-Absteiger SGM Waldachtal, die noch gar nicht richtig in Tritt gekommen sind. Zwei Siegen aus neun Partien ist sicherlich nicht nach dem Geschmack ihres Trainers Michel Höck.

Ab Tabellenplatz drei spielten die Mannschaften einfach zu unbeständig, um den zwei führenden Mannschaften gefährlich zu werden. Grömbach, letztjähriger Bezirkspokalfinalist, startete mit zwei Niederlagen und konnte diesen Rückstand auf das Führungsduo im Verlauf der sehr kurzen Vorrunde nicht verkürzen. Die Peterzeller Spielgemeinschaft verlor auch beide Duelle gegen die beiden Spitzenteams und war dadurch auch nicht in der Lage, ins Meisterschaftsrennen einzugreifen.

Die Schopflocher zählten vor der Saison aufgrund ihres Kaders zum engsten Favoritenkreis, konnten aber auf einige ihre Leistungsträger wie zum Beispiel der Fetscher- Zwillinge studienbedingt gar nicht zurückgreifen. Die Mannschaft vom Pfaffenholz sind die Remiskönige der Liga mit sieben Unentschieden. Die Schopflocher haben zwar nur eine Partie verloren, dem steht aber auch nur ein Sieg gegenüber.

Eine ausgeglichene Bilanz kann der SV Glatten aufweisen, der nicht von ungefähr auf dem fünften Platz der Tabelle rangiert. Zwei Plätze dahinter steht der SC Besenfeld-Igelsberg mit neuem Spielertrainer Etienne Klumpp. In diesen Tabellenbereichen war mit den Seewäldern vor der Saison zu rechnen. Die beiden Tabellenschlusslichter – VfB Lombach, der noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet, und die Spvgg Loßburg – spielen wohl nur noch um den letzten Tabellenplatz. Beide haben bisher nur drei Punkte auf ihrem Habenkonto. Ab dem 2. April beginnen die Spiele zur zweiten Halbserie.