Alles im Griff hat in dieser Szene der Breitenberger Schlussmann Justin Schmidtke. Kann seine Mannschaft den Abwärtstrend ausgerechnet in Ottenbronn stoppen? Foto: Wasserbauer

SC Neubulach hofft auf drei Punkte beim FC Egenhausen. SV Sulz gegen TSV Wildberg bereits am Samstag.

Am 15. und damit letzten Spieltag der ersten Halbrunde führt der Weg der Fußballer der SG Neuweiler/Oberkollwangen nach Gültlingen, wo der Spitzenreiter der Kreisliga A, Staffel 1, seinen 13. Saisonsieg einfahren will.

Die Gültlinger zählen als aktueller Tabellenneunter nicht zu den Spitzenteams, doch an einem guten Tag kann der SVG jede Mannschaft in dieser Liga schlagen, zudem hat das Team um Spielertrainer Jens Schaible in dieser Saison zuhause bislang erst ein Spiel verloren.

Der Tabellenzweite aus Ottenbronn empfängt den schon seit Wochen schwächelnden SV Breitenberg/Martinsmoos. Der TSV Möttlingen hat mit dem Schlusslicht aus Haiterbach einen vermeintlich leichten Gegner vor der Brust, doch die junge Mannschaft des Aufsteigers hat bei den knappen 0:1-Niederlagen gegen die Konkurrenz aus Neuweiler und Neubulach bewiesen, dass sie keine Angst vor großen Namen hat. SV Sulz am Eck – TSV Wildberg (Samstag, 14.30 Uhr). Der TSV Wildberg, in den vergangenen Jahren fast immer schwach gestartet, hat zuletzt drei Siege in Folge landen können. Nach zuvor acht mageren Punkten aus zehn Spielen sind die Wildberger seit dem 4:2 am Mittwochabend in Egenhausen jetzt Tabellenzehnter mit 17 Zählern. Damit haben sie die Sulzer in der Tabelle um einen Rang überflügelt. Die Sulzer haben zuletzt beim 1:6 in Neuheng-stett so richtig eins auf die Mütze bekommen und wollen mit einem Sieg im Wildberger Derby diese Niederlage aus den Köpfen bekommen. SV Gültlingen – SG Neuweiler/Oberkollwangen. Trotz einer positiven Saisonbilanz von fünf Siegen, vier Unentschieden und drei Niederlagen stehen die Gültlinger als Tabellenneunter in der unteren Hälfte des Tableaus. Allerdings haben sie nur sechs Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Ottenbronn und die positive Torbilanz von 25:16 Treffern zeugt davon, dass der Gültlinger Blick nach oben gerichtet sein dürfte. Die SG Neuweiler/Oberkollwangen ist momentan eine Klasse für sich. Zwölf der 13 Saisonspiele wurden gewonnen und schon drei Spieltage vor der Winterpause steht bereits fest, dass die Mannschaft von Trainer Thomas Carle als Spitzenreiter in das neue Kalenderjahr gehen wird. Beim 5:2-Sieg gegen den Aufsteiger Egenhausen stellten die SG-Kicker vor allem in den ersten 30 Minuten wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, warum sie das Maß aller Dinge in dieser Liga ist. FC Egenhausen – SC Neubulach. Der Aufsteiger aus Egenhausen steht nur vier Tage nach der 2:4-Heimpleite ge-gen den TSV Wildberg schon wieder auf dem Prüfstand. Mit dem SC Neubulach kommt der Tabellenfünfte nach Egenhausen. Beim SC Neubulach hapert es weiter in der Offensive, in den vergangenen sechs Partien wurden lediglich drei Treffer erzielt. Die Neubulacher sind aktuell Tabellenfünfter. Der Rückstand auf Platz zwei ist mit zwei Punkten allerdings recht gering. FV Grün-Weiß Ottenbronn – SV Breitenberg/Martinsmoos. Der Vorjahreselfte aus Ottenbronn ist nach 13 Spielen Tabellenzweiter, hat aber eine ganze Menge an Gegner dicht im Nacken. Die mit 42 Treffern torhungrigste Offensive hat beim 4:4 gegen Möttlingen gezeigt, dass Einstellung und Moral stimmen, lag der Tabellenzweite doch zwischenzeitlich mit 1:4 Toren im Hintertreffen. Die Breitenberger hatten zuletzt spielfrei. Die Pause kam nach nur einem Zähler aus den letzten sechs Spielen wie gerufen, um die Gründe für den Sinkflug zu analysieren. So schlecht wie auf dem momentanen zwölften Tabellenplatz standen die Breitenberger zu diesem Zeitpunkt der Saison schon lange Zeit nicht mehr. TSV Haiterbach II – TSV Möttlingen. Die Haiterbacher schlagen sich weitaus besser, als es die Ausbeute von nur einem einzigen Punkt aussagt. Das Schlusslicht hat zuletzt bei den knappen 0:1-Niederlagen gegen die Mannschaften aus Neuweiler und Neubulach gezeigt, dass es eigentlich mit jedem Gegner in der Liga aufnehmen kann. Das 4:4 nach zwischenzeitlichem 4:1-Vorsprung gegen GW Ottenbronn hat den Möttlingern gezeigt, dass dem momentanen Tabellenachten nur ein kleiner Tick zu fehlen scheint, um in dieser Saison wieder ganz oben anzugreifen zu können. "Wir dürfen die Haiterbacher auf keinen Fall unterschätzen. Die haben in der jüngsten Vergangenheit einige Male nur knapp verloren. Wir sind aber guter Dinge, dass wir Zählbares aus Haiterbach mitnehmen", blickt der Möttlinger Spielleiter Danny Wohlgemuth auf die Partie voraus. SF Gechingen II – SV Schönbronn. Auch wenn die Gechinger fünf Zähler mehr als Mitaufsteiger Haiterbach II geholt haben, so ist die Situation der Sportfreunde ähnlich. Die Gechinger erweisen sich immer wieder als adäquater Gegner, werden aber zu selten für ihre couragierten Leistungen mit Zählbarem belohnt. Der SV Schönbronn verpasste in der Vorwoche mit der 1:3-Niederlage gegen die Spvgg Wart/Ebershardt den Sprung auf den zweiten Platz. Nach der fünften Saisonniederlage hat der Tabellenvierte einen Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Ottenbronn. "Gechingen II befindet sich zwar in der unteren Tabellenhälfte, sollte aber nicht unterschätzt werden. Wir müssen unsere Leistung abrufen und hoffen, dass wir die Niederlage gegen Wart wieder zurecht biegen können und drei Punkte holen", so der Schönbronner Schriftführer Torsten Schletter. Spvgg Wart/Ebershardt – TSV Simmersfeld. Beide Teams haben 20 Zähler aus 13 Spielen eingesammelt und stehen sinnbildlich für die große Ausgeglichenheit in dieser Spielzeit der Kreisliga A1. Sowohl nach oben als auch nach unten ist für beide Vereine fast noch einiges möglich. Bis zum Tabellenzweiten aus Ottenbronn sind es nur fünf Zähler, zum Relegationsplatz. den nach gegenwärtigem Stand der SV Breitenberg/Martinsmoos einnimmt, haben beide Teams einen Puffer von sechs Punkten.