"Flankengott" Mario Ketterer lobte seine jungen Teamkollegen. Foto: Marc Eich

Weshalb der FC 08 Villingen am Samstag dem FC Bad Dürrheim die Daumen drückt

Flankengott. Beim FC Villingen waren gegen Lahr vor allem die Flankenbälle und Eckstöße von Routinier Mario Ketterer immer wieder ein wichtiges Mittel, um den dichten Abwehrriegel der Gäste zu knacken. "Da suche ich aber immer noch einen guten Abnehmer", meinte der 33-Jährige nicht ganz ernst gemeint. In der Defensive gelang eine perfekte Absicherung. Dabei lobte Ketterer seine jungen Kollegen Daniel Niedermann, Frederick Bruno und Daniel Wehrle in der Viererkette.

Tordiskussion. Beim FC Villingen verkündete Stadionsprecher Bernd Lösselt Benedikt Haibt als 5:0-Torschützen. Allerdings hatte Tobias Weißhaar den Ball beim Haibt-Schuss noch abgefälscht. Ob das entscheidend war, darüber gab es Diskussionen. "Tobi hat ihn wohl noch irgendwie mit dem Oberschenkel berührt. Vielleicht sollte der Treffer jedem zur Hälfte gutgeschrieben werden", lautete der salomonische Vorschlag von 08-Kapitän Haibt. "Bene hat doch schon genügend Tore erzielt. Von daher kann er mir den Treffer ruhig überlassen", flachste dagegen Weißhaar – und wurde offiziell als Torschütze benannt.

Schützenhilfe. Die 08-Fans drücken am kommenden Samstag dem FC Bad Dürrheim die Daumen für das Duell gegen den Freiburger FC. Sollte den Salinenstädtern ein Unentschieden gelingen, könnte der FC Villingen im Falle eines Sieges beim FC Auggen die Tabellenführung vom FFC übernehmen.

Verletzung. Der Ex-Nullachter Omar Jatta erzielte bei der 1:2-Niederlage des SC Pfullendorf im Kellerduell gegen den FC Neustadt den 1:1-Ausgleich. Kurz vor Schluss verletzte sich der Gambier aber bei einem Kopfballversuch.

Duell der Torjäger. Dieses gewann der Endinger Santiago Fischer , der am Samstag das 1:1 erzielte, während der Bad Dürrheimer Christian Braun aufgrund einer Grippe schon in der Halbzeit raus musste. Somit liegen beide Stürmer mit 13 Toren an dritter Stelle der Torjägerliste.

23 Punkte nach 15 Spielen. So gut waren die Bad Dürrheimer in den vergangenen Jahren nie. In der Aufstiegssaison vor vier Jahren war man mit 24 Punkten nach 15 Begegnungen aber etwas besser. Am Saisonende wurden die Kurstädter dann Vierter.

Rielasingen. Die Trainerentlassung beim 1. FC Rielasingen-Arlen brachte bisher nicht den gewünschten Erfolg, denn das Team holte unter Interimstrainer Jürgen Rittenauer lediglich vier Punkte in vier Spielen. Bei Slobodan Maglov waren es 20 Punkte in 13 Spielen.

Rekorde. Der FC Bötzingen bricht alle Rekorde. Ein einziger Punkt nach 15 Spielen, dies gab es in der Verbandsliga-Geschichte wahrscheinlich noch nie. 79 Gegentore und nur zehn erzielte Treffer sind die weiteren Eckpunkte der Kaiserstühler, die damit schnurstracks in Richtung Landesliga marschieren. Zuletzt verloren die Bötzinger aber nur knapp mit 0:2 gegen den SV Bühlertal.