Verbandsliga: Kurstädter verzeichnen misslungenen Auftakt.

So schlecht wie in diesem Jahr kam der FC Bad Dürrheim noch nie aus der Winterpause. Am Samstag verloren die Bad Dürrheimer in Auggen mit 0:3 und sind nun Tabellenneunter.

In der vergangenen Saison gewannen die Kurstädter zwar erst das vierte Spiel beim SpVgg. F.A.L., aber davor stand mit dem 1:1 in Lahr eine Punkteteilung auf der Habenseite. Erschreckend aus Bad Dürrheimer Sicht sind dabei die vielen Gegentore – insgesamt elf in drei Spielen. Trotzdem war das Team von Trainer Reiner Scheu in Auggen lange Zeit mit dem Gastgeber leistungsmäßig auf Augenhöhe. Der Gastgeber besaß zwar eine leichte optische Überlegenheit, aber die klaren Möglichkeiten konnten die Salinenstädter einmal mehr nicht nutzen.

Im Angriff war die Mannschaft von Reiner Scheu teilweise zu harmlos, obgleich mit Mustafa Akgün und Christian Braun zwei sogenannte Vollblutstürmer auf dem Platz agierten. Nico Tadic, der ins Mittelfeld vorgerückt war, zeichnete sich noch als größter Unruheherd für Auggens Abwehr aus.

Tadic hatte die meisten Gelegenheiten und Pech, als er eine Minute nach der Auggener 1:0-Führung mit einem Drop-Kick nur den Pfosten traf. Pech hatten die Bad Dürrheimer schon davor, als ein Einwurf – obgleich eindeutig von einem Auggener ins Aus befördert – für die Gastgeber gegeben wurde und daraus dann der erste Treffer zustande kam.

Mustafa Akgün reklamierte anschließend umsonst beim Schiedsrichter.

Die Bad Dürrheimer waren mit den Entscheidungen des Unparteiischen nicht immer einverstanden.

Nach diesem verpatzten Start in die Frühjahrsserie kann es für die Bad Dürrheim in den kommenden Wochen nur noch besser werden.

Der nächste Heimgegner am Samstag heißt Solvay Freiburg. Die Freiburger haben bislang in der Verbandsliga mit nur 17 Treffern den schwächsten Angriff.

Wenn man die Werte der Breisgauer noch näher betrachtet, stellt man fest, dass der Werksverein auswärts sogar bislang nur sechs Tore erzielen und keine einzigen Punkt holen konnte. Solvay-Trainer Boris Darvich plant nach eigener Aussage bereits für die Landesligasaison im nächsten Jahr.

Dies darf aber die Bad Dürrheimer nicht ablenken von ihrem Vorhaben, vor den eigenen Fans am Samstag für eine Trendwende zu sorgen. Dringend ist diese für das Scheu-Team notwendig.