Bei Sands Jana Vojtekova (hier gegen Werder Bremen) hat sich der Verdacht auf einen Handbruch nicht bestätigt. Die Slowakin wurde in Frankfurt eingewechselt. Foto: Künster Foto: Schwarzwälder-Bote

DFB-Pokal, Viertelfinale: Innerhalb von 97 Stunden treffen Fußball-Erstligisten FF USV Jena und SC Sand zweimal aufeinander.

Sand - DFB-Pokal, Viertelfinale: FF USV Jena – SC Sand (heute, 13 Uhr). Innerhalb von 97 Stunden treffen die Fußball-Erstligisten FF USV Jena und SC Sand zweimal aufeinander.

Heute geht es im Viertelfinale des DFB-Pokals ans Eingemachte. Am Sonntag, 13. Dezember, kommt es um 14 Uhr im Sander Kühnmattstadion zum Abschluss der Vorrunde in der Frauen-Bundesliga.

Beim Ortenauer Bundesligisten SC Sand will man den Traum vom Finale in Köln weiterleben. Der größte Pokalerfolg war als Zweitligist vor zwei Jahren das Erreichen des Halbfinals, in dem Sand beim späteren Pokalsieger 1. FFC Frankfurt nur knapp unterlag. Gegner im Viertelfinale war damals ebenfalls Jena. Und auch im Dezember 2013 musste Sand nach Thüringen anreisen.

Für den ehemaligen Trainer und heutigen sportlichen Leiter Dieter Wendling, der die Mannschaft zum Pokalspiel begleitet, ist das ein gutes Omen: "Mir wäre es recht, wenn wir auch dieses Mal in Jena gewinnen können." Auch Co-Trainerin Claudia von Lanken saß in der Aufstiegssaison neben Wendling auf der Bank, sieht aber Unterschiede zum Spiel vor zwei Jahren: "Jetzt sind wir in der Bundesliga auf einem Level und die Überraschung wäre nicht mehr so groß."

Beide Vereine haben ihre Begegnungen am vergangenen Wochenende verloren. Wobei die Sander Niederlage in Frankfurt nicht so schmerzhaft war wie die Heimniederlage von Jena gegen Aufsteiger 1. FC Köln.

SC-Trainer Alexander Fischinger hat zuletzt etwas rotiert und den angeschlagenen sowie stark belasteten Spielerinnen eine Pause gegönnt. "Wir werden sicher anders spielen und wenn wir in Jena gewinnen, haben wir alles richtig gemacht", sagt von Lanken.

Positive Nachrichten gibt es auch bei den verletzt von der Nationalmannschaft zurückgekehrten Slowakinnen. Jana Vojtekova hat sich die Hand nicht gebrochen und konnte in Frankfurt schon mit einem Armschutz eingewechselt werden. Auch Dominika Skorvankova scheint keinen Anriss im lädierten Knie zu haben. Sie hat am Montag schon wieder mit einem leichten Training begonnen. Die Ausrichtung von Sand wird heute wesentlich offensiver sein als beim FFC. Bis auf die beiden französischen Spielerinnen Noémie Freckhaus und Stéphanie Wendlinger haben alle Akteurinnen von ihren Arbeitgebern Urlaub erhalten. Bis auf Julia Zirnstein, die erst heute mit dem Zug nachreist, ist das gesamte Team bereits gestern mit dem Bus nach Jena gefahren.