Am Kasten vorbei zielt Florian Niederlechner bei seinem vergebenen Strafstoß gegen Hannover. Foto: Seeger

Bundesliga: Verschossener Elfer gegen Hannover schmerzt – aber Breiisgauer nehmen Selbstvertrauen mit.

Der SC Freiburg wähnt sich trotz der Fortsetzung seiner Sieglos-Serie auf dem richtigen Weg.

"Die Mannschaft hat alles gegeben und taktisch gut gespielt", sagte Trainer Christian Streich nach dem 1:1 (0:0) gegen Aufsteiger Hannover 96 am 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga: "Die Leistung macht uns Mut. Wir hätten den Sieg verdient gehabt." Weil zu viele Chancen jedoch ausgelassen wurden, sind die Breisgauer nun saisonübergreifend seit sieben Spielen ohne Sieg.

"Wir waren da und haben uns viele Chancen erarbeitet"

Der SC belegt mit drei Punkten den Relegationsrang 16, im Vergleich zum 0:4 bei Bayer Leverkusen am Sonntag war der Auftritt allerdings tatsächlich ein Schritt nach vorne. Der späte Ausgleich durch Top-Joker Nils Petersen (83.) nach der 96-Führung von Martin Harnik (66.) entschädigte auch (zumindest teilweise) für den verschossenen Foulelfmeter von Florian Niederlechner (54.). "Wir waren da und haben uns viele Chancen erarbeitet. Die Leistung kann als gute Grundlage für die nächsten Spiele dienen", sagte Freiburgs Kapitän Julian Schuster, der mit seiner Mannschaft am Samstag (15.30 Uhr) bei Werder Bremen antreten muss. "Wir nehmen nun ein bisschen Selbstvertrauen mit."

Selbiges wird auch dringend notwendig sein, denn die Hanseaten peilen den ersten Saisonsieg an. Nach nur zwei Punkten aus fünf Partien "rennt natürlich keiner jubelnd durch die Kabine. Aber wir müssen einfach nur unsere Chancen effektiver nutzen, dann werden wir auch erfolgreich sein", sagte Werder-Sportchef Frank Baumann zur wenig erfreulichen Lage.