Heiß her ging es zwischen Riedböhringen und Hölzlebruck. Hier setzt sich der Hölzebrucker Patrick Koch (links) gegen Daniel Burger durch. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksliga: SG Riedböhringen glücklich – SV Hölzlebruck nicht.

Die zweite Punkteteilung im zweiten Rundenspiel erreichte die SG Riedböhringen/Fützen mit dem 2:2 auf dem eigenen Platz gegen einen starken SV Hölzlebruck.

SG-Trainer Frank Berrer sprach nach der Partie von einem gewonnenen Punkt, der am Ende schmeichelhaft für seine Mannschaft gewesen sei. "Nach dem 1:2-Anschlusstreffer ging in den letzten 15 Minuten ein richtiger Ruck durch das gesamte Team. Die Mannschaft gab dann durch die Körpersprache jedes Spielers klar zu erkennen, dass wir noch den Ausgleich erzwingen wollten. Dieser ist uns dann ja auch noch gelungen." Was seine Mannschaft zuvor aber ablieferte, damit konnte Berrer nicht zufrieden sein. "Besonders vor der Pause kamen wir mit dem aggressiven Pressing von Hölzlebruck nicht zurecht. Wir wurden dadurch zu einfachen und schnellen Ballverlusten gezwungen, die Hölzlebruck zu seinen beiden Toren auch konsequent ausnutzte." Berrer hofft nun, dass seine Spieler diese Fehler bald unterlassen.

Mehr als enttäuscht war Trainer Andreas Binder vom SV Hölzlebruck darüber, dass am Ende "nur" ein Punkt unter dem Strich heraussprang. Damit verpasste es der letztjährige Aufsteiger, mit dem Spitzenduo Dauchingen und Obereschach nach Punkten gleichzuziehen. "Meine Elf hat in diesem Spiel sonst alles richtig gemacht. Wir konnten uns viele Chancen herausarbeiten. Dies ist positiv Auf der anderen Seite müssen wir einfach das Spiel vorzeitig für uns entscheiden, also den dritten und vierten Treffer erzielen. Doch es wurde von unserer Seite nicht konsequent genug abgeschlossen. Der berühmte Haken zu viel wurde zu oft gemacht. Das ist das ärgerlich für das Team und mich. Der Punkt fühlt sich letztlich wie eine Niederlage an."