Durchsetzungsvermögen ist von Kevin Kitiratschky (links) und dem SV Seedorf gefragt, wenn man gegen den mitgefährdeten SV 03 Tübingen bestehen will. Foto: Rudolf Foto: Schwarzwälder-Bote

Landesliga: SV Seedorf steht gegen SV 03 Tübingen im nächsten Kellerduell

SV Seedorf – SV 03 Tübingen (Sonntag, 15 Uhr). In einem weiteren Kellerduell hat der SV Seedorf die Gelegenheit, das Warten auf den ersten Sieg in der Landesliga zu beenden.

Im neunten Anlauf versucht der Aufsteiger, den ersten "Dreier" einzufahren. Somit lautet das Motto an der Eschach: „"Neues Spiel – neues Glück. Irgendwann muss der Knoten ja mal platzen", so Tobias Bea, Spielertrainer und Abwehrchef beim SV Seedorf.

"Wir versuchen es weiterhin", betont Bea, der damit unterstreicht, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Mit dem SV 03 Tübingen kommt jedoch ein Widersacher nach Seedorf, der nur schwer einzuschätzen ist. Die Gäste mischten in der Vorsaison als Aufsteiger bis zum Schluss um die Aufstiegsrelegation mit und wurden Dritter.

In dieser Spielzeit will es noch nicht so richtig klappen bei den "Nulldreiern" aus der Unistadt. Wie der SV Seedorf steht der SV Tübingen auf einem Abstiegsplatz. Allerdings ließen die Gäste zuletzt mit einem 1:1 gegen Tabellenführer VfL Nagold aufhorchen, sind damit die erste Mannschaft, die dem Topfavoriten Punkte abnehmen konnte.

SVS-Spielertrainer Tobias Bea weiß: "Tübingen ist eine erfahrene Mannschaft", sieht aber den größeren Druck bei den Gästen. Um so entscheidender wird es für die Gastgeber sein, dass es gelingt, die Fehlerquote endlich zu minimieren. "Jeder Fehler wird in dieser Liga sofort bestraft, das müssen wir abstellen", sieht er den Schlüssel zum Erfolg, "wenn wir unsere Hausaufgaben machen."

Trotz der langsam tristesten Situation für den Neuling arbeitet man in Seedorf ruhig weiter. „Die Jungs wollen und sie trainieren gut“, attestiert Tobias Bea seinen Spielern. Wenn es nun auch gelingt, diesen Willen auf dem Platz im Spiel zu zeigen, sollte sich die Durststrecke beenden lassen. Wieder im Kader ist Johannes Wernz, der seine Grippe überstanden hat. Ansonsten stehen dem SVS-Trainerduo Heizmann/Bea alle Mann zur Verfügung.