Strahlende Gesichter gab es nach dem 4:0-Erfolg am Sonntag in Haslach bei den Landesliga-Fußballerinnen der Spvgg Berneck/Zwerenberg. So würden Trainer Peter Steeb und sein Team gerne auch am Samstag den Platz in Unterzeil verlassen. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Frauenfußball: Landesligist Spvgg Berneck/Zwerenberg fährt zum Nachholspiel zum SC Unterzeil-Reichenhofen

SC Unterzeil-Reichenhofen – Spvgg Berneck/Z. (Samstag, 13 Uhr). Auf die Bernecker Fußball-Frauen wartet bereits die nächste schwierige Aufgabe – und wieder geht’s ins Allgäu.

Vier Spiele, vier Siege, die Rückrunde in der Landesliga hat für die Spvgg Berneck/Zwerenberg richtig gut angefangen. In der Hinrunde hatten die Schwarzwälderinnen nach vier Spielen bedingt durch zwei Unentschieden bereits vier Punkte abgegeben.

Am Ostersamstag geht nun das Nachholspiel beim SC Unterzeil-Reichenhofen über die Bühne. Der Gegner aus dem Stadtteil von Leutkirch war den Berneckerinnen entgegengekommen, als sie wegen extremen Personalproblemen am ursprünglichen Termin 6. November nicht hätten spielen können.

Inzwischen hat sich die Tabellensituation etwas zugunsten des Teams von Trainer Peter Steeb verändert. Die Berneckerinnen, die im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt sehr stark ums Überleben in der Landesliga gekämpft haben, sind nach der jüngsten Siegesserie auf dem dritten Platz angekommen und haben nur noch einen Punkt Rückstand gegenüber dem Tabellenzweiten SV Granheim und zudem ein Spiel weniger ausgetragen.

Für den SC Unterzeil-Reichenhofen ist mit einem 3:1-Sieg gegen den SV Granheim erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Dann jedoch folgte aber eine 0:5-Klatsche beim Tabellenführer TSV Lustnau. Zuletzt unterlagen die Allgäuerinnen in Asch. Offensichtlich fehlt im Angriff der Allgäuer Franziska Fakler, die in der Vorrunde in neun Einsätzen 14 Tore geschossen hat.

In der vergangenen Saison trennten sich die Kontrahenten in beiden Aufeinandertreffen jeweils 1:1. Mit einem Unentschieden könnten Spielführerin Sarah Funk & Co. am Samstag auch gut leben. Die Berneckerinnen würden dann nach Punkten mit dem SV Granheim gleichziehen, blieben aber aufgrund der etwas schwächeren Torbilanz weiter auf Tabellenplatz drei.

Peter Steeb war am Samstag Beobachter des Spitzenspiels zwischen Spitzenreiter TSV Lustnau und dem Tabellenzweiten SV Granheim. Obwohl die Tübinger haushoch überlegen waren, gelang es dem Team aus dem Alb-Donau-Kreis mit einem 1:1 einen Punkt mitzunehmen.

Nach Lage der Dinge dürfte es im Hinblick auf den Titelgewinn und dem damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga keine Überraschung mehr geben. Selbst wenn die Berneckerinnen in Unterzeil gewinnen sollten, hätten sie vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer und zudem die schwächere Torbilanz.

Peter Steeb war mit dem, was seine Mannschaft zuletzt beim 4:0 in Haslach spielerisch gezeigt hat, recht zufrieden. Gegenüber den vorausgegangenen Spielen stellte er eine deutliche Leistungssteigerung fest. Er bemängelte jedoch die unzureichende Chancenverwertung. Den deutlichen Sieg seiner Mannschaft will er auf keinen Fall überbewerten, da der Gegner an diesem Tag eine eher schwache Leistung an den Tag legte.

In Unterzeil werden die Schwarzwälderinnen deutlich stärker gefordert sein. Die Frage ist, wer wem wie viele Eier ins Tor legt.