(ths). Derbytime in Reutliingen heißt es heute Abend für die Kicker
(ths). Derbytime in Reutliingen heißt es heute Abend für die Kicker der TSG Balingen. Für einen Akteur hat der Lokalschlager eine besondere Bedeutung: Für Daniel Seemann, der vor der Saison vom SSV in die Eyachstadt wechselte, ist es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Drei Jahre für die Kreuzeiche-Kicker spielte der 25-jährige Angreifer, der sich vor der Partie zum Heimsieg gegen den KSC II und zu den Aussichten im Lokalschlager äußert.
Wie wichtig war der Sieg am Samstag gegen Karlsruhe II nach der Niederlage zuvor in Nöttingen?
Es war schon ein wichtiger Dreier. Wobei ich unsere Leistung in Nöttingen auch nicht schlecht fand. Wir waren auf Augenhöhe, bis eben auf die ominösen sechs Minuten, wo wir die drei Gegentore kassiert haben. Deshalb war es schon wichtig, dass wir gegen den KSC gewonnen; sowieso im Hinblick auf das Derby.
Nun geht es an die Kreuzeiche. Für Sie ist das ein besonderes Spiel, da es gegen die "alten Kollegen" geht. Mit welchem Gefühl gehen Sie in diese Partie?
Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl in das Spiel, da ich weiß, dass ich eine Mannschaft hinter mir habe, die zu einigen fähig ist. Doch wir wissen natürlich auch um die Reutlinger Qualitäten. Der SSV ist auswärts extrem stark; zuhause haben sie bislang noch nicht so viel gerissen. Aber ich weiß, dass auch bei den Reutlingern jeder bis in die Haarspitzen motiviert ist; und auch wir sind heiß und freuen uns auf das Spiel.
In der vergangenen Jahren hat die TSG in Reutlingen oft nicht so gut ausgesehen. Was gibt Ihnen Hoffnung, dass es diesmal nicht so ist, und was ist drin für Sie und Ihre Mannschaft?
Das stimmt. In den vergangen Jahren lief es zumeist nicht so gut für die TSG. Aber das ist Vergangenheit; die Karten werden nun neu gemischt. Vieles wird auf die Tagesform ankommen; aber unser Ziel ist es, die drei Punkte mitzunehmen.
