Der neue Mann an der Seitenlinie bei der Spvgg Freudenstadt, Jens Bertiller. Foto: Facebook

Landesliga: Übungsleiter kehrt als Interimslösung zurück. Erste Trainingseinheit am Montag geleitet.

Auf den "Ein-Spiel-Trainer" Narcis Nahodovic folgt beim Fußball-Landesligisten SpVgg Freudenstadt eine weitere, jetzt etwas länger geplante Interimslösung nach der überraschenden Trennung vom bisherigen Coach Ingo Weil vor dem Saisonstart.

Zumindest die nächsten vier Wochen bis zur Rückkehr des Spielleiters Gerd Fuß aus seinem Kuraufenthalt wird Jens Bertiller die sportliche Verantwortung für die Mannschaft gemeinsam mit Co-Trainer Simon Schau übernehmen, teilte Henning Fahrner im Namen des Vereins mit. Der frühere Trainer sei aktuell die beste Lösung, müsse sich mit der Situation aber auch erst einmal vertraut machen. Nicht auszuschließen ist, dass Bertiller bis zur Winterpause im Amt bleiben wird. Die Zeit bis zum ersten Landesligaspiel der Runde 2017/18 ist dabei knapp. Bis zum mit Spannung erwarteten Derby gegen den Lokalrivalen und Aufsteiger SV Wittendorf am Samstag stehen Jens Bertiller nur drei Trainingseinheiten mit einer wegen Urlaubs auch noch dezimierten Mannschaft zur Verfügung.

Dabei hat der Interimstrainer den kommenden Gegner bei seinem letzten Testspiel am Wochenende bereits unter die Lupe genommen. Gegen die SG Dornstetten siegte der SV Wittendorf dabei durch Tore von Lucas Haug, Sandro Bossert (2), Lukas Wuzik und Robin Salic, bei einem Gegentreffer von Ahmed Reza zum Halbzeitstand, letztlich deutlich mit 5:1 (2:1), ohne schon voll zu überzeugen.