Landesliga: SV Wittendorf in Zimmern nur in den ersten 20 Minuten ebenbürtig / Traumtor von Tom Schmid zum 3:0

SV Zimmern – SV Wittendorf 4:0 (2:0). In den ersten 20 Minuten spielten die Gäste aus dem Bezirk Nördlicher Schwarzwald sehr gefällig, machten es mit einem frühen Pressing dem SV Zimmern schwer ins Spiel zu kommen.

In der Offensive hatte der Aufsteiger aber kaum einmal Gelegenheit sich ins Szene zu setzen, weil deren Torjäger-Duo Henry Seeger und Sandro Bossert über die gesamte Spielzeit blass blieb. Die Gastgeber verzeichneten dann in der 23. Spielminute die erste Torchance, als Christian Braun den Ball direkt nahm, aber Gästetorhüter Lucas Finkbeiner den Ball mit den Fingerspitzen noch zur Ecke lenkte.

Fünf Minuten später dann die Führung für die Platzherren. Daniel Thieringer eroberte im Mittelfeld den Ball und spielte einen klugen Paß in die Tiefe den Christian Braun aufnahm und überlegt zum 1:0 in die lange Ecke vollstreckte – der 12. Saisontreffer des SVZ-Torjägers. Die Gastgeber bekamen nun immer mehr Oberwasser. Nachdem sich Alexander Langhirt in der gegnerischen Hälfte durchsetzte und Tom Schmid bediente traf Letzterer, aus spitzem Winkel, lediglich das Außennetz. Dann war es der starke Vilart Hasani, der erneut Tom Schmid ins Szene setzte, aber Gästekeeper Lucas Finkbeiner mit einer Faustabwehr Schlimmeres verhinderte.

Dann hatte Wittendorfs Torhüter aber maßgeglichen Anteil am zweiten Treffer für die Gastgeber. Eine verunglückte Flanke von Tom Schmid berechnete Wittendorfs Torhüter falsch und faustete den Ball Vilart Hasani vor die Füße, der sich das Spielgerät noch maßgerecht zurecht legte und von der Strafraumgrenze zum 2:0 vollendete. Kurz vor der Pause hätte die Partie schon entschieden sein können, als sich Hasani wieder gekonnt durchsetzte, aber dessen Zuspiel Tom Schmid nicht im gegnerischen Tor unterbrachte, sondern am Gästeschlussmann scheiterte.

Die ersten zehn Minuten nach der Pause versuchten die Gäste wieder ins Spiel zu kommen, hatten auch mehr Ballbesitz, blieben in der Offensive aber harmlos. In der 55. Spielminute hatte dann Braun den dritten Treffer für die Gastgeber auf dem Fuß, brachte den Ball aber nicht an Gästeschlussmann Finkbeiner vorbei.

Nachdem Tom Schmid zuvor einige Chancen ausließ, dann aber der große Auftritt von Zimmerns Nummer sieben, als er den Ball mit dem linken Fuß aus über 20 Metern optimal traf und via Traumtor (der Ball prallte von der Unterkante der Latte zunächst auf die Torlinie, dann aber ins Tor) zum entscheidenden 3:0 traf.

In der Folgezeit hatten der eingewechselte Roman Neumann (traf mit einem Heber den Pfosten) und zweimal Tom Schmid (77. und 82.) weitere Chancen das Ergebnis zu erhöhen. Auf der Gegenseite gab es die einzige Torannäherung der Gäste im gesamten Spiel, nachdem Henry Seeger aus spitzem Winkel das Leder am langen Eck vorbei zog. Aber Zimmern setzte dann noch nach. Dies gelang dann dem ebenfalls eingewechselten Michael Weinmann, der mit einem Freistoß aus 22 Metern zum 4:0 traf.

In der Schlussphase hatten die Gäste Glück, dass Hasani (traf in der 87. Spielminute den Innenpfosten) und Tom Schmid (88.), der einen Kopfball aus fünf Metern freistehend neben das Tor köpfte, nicht noch weitere Treffer für die Platzherren erzielten.

SV Zimmern: Fast, Vogel (ab 77. Rohloff), Langhirt, Eisensteck, Friedrich (ab 60. Gruler), Eisele, Daniel Thieringer, Fuoß (ab 73. Neumann), Tom Schmid, Hasani, Braun (ab 60. Weinmann).

SV Wittendorf: Finkbeiner, Klein, Schillinger (ab 75. Kipp), Klein, Patrick Haug, Joos, Lucas Haug, Seeger, Totzl (46. Eckert), Skoda, Bossert.

Tore: 1:0 Christian Braun (28.), 2:0 Vilart Hasani (39.), 3:0 Tom Schmid (68.), 4:0 Michael Weinmann (86.).

Schiedsrichter: Maximilian Jäger (Böblingen).

Zuschauer: 200.

Trainerstimmen

Patrick Fossé (SV Zimmern):

"Wir haben das Spiel nach 20 Minuten klar im Griff gehabt und deutlich beherrscht. Der Gegner hatte keine einzige Torchance und wir hätten am Ende sogar noch deutlicher gewinnen können."

Lukas Wuzig (SV Wittendorf):

"Das war heute eine ganz schwache Leistung von uns. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen und uns fehlte jegliche Überzeugung. Am Ende sind wir noch mit einem blauen Auge davon gekommen.