Alles geben, um den Titel zu verteidigen, wird der ASV Nordstetten. Dem einen Strich durch die Rechnung zu machen, schickt sich der SSV Dettensee an (hier in grün). Foto: Wagner

Fußball: 16 Teams kämpfen in der Hohenberghalle um begehrten Stadtteilpokal.

Einen roten Teppich braucht es nicht. Viel wichtiger ist den 16 Horber Mannschaften, die ab Dienstagabend um den begehrten Stadtteilpokal spielen, dass in der Hohenberghalle der grüne Kunstrasen ausgerollt ist. Das wird er ganz bestimmt – die letzten Jahre stand dem auch nichts im Wege.

Und läuft alles nach Plan, wird pünktlich um 18.30 Uhr die erste Partie angepfiffen. Zuvor werden im Rahmen der Eröffnungsfeier Oberbürgermeister Peter Rosenberger und Sportkreispräsident Alfred Schweizer das sportliche Programm auf dem Kunstrasen mit Rundumbande eröffnen. Zum 35. Mal kann dann die Hallenwetz über die Bühne gehen, die sich mittlerweile fest in Horb etabliert hat.

Und doch scheut sich der Veranstalter – dieses Mal der SV Mühlen – nicht vor Neuerungen. Statt einem werden nämlich zwei Sieger ermittelt. Nach einer Befragung der beteiligten Vereine im Vorfeld hat sich der veranstaltende SV Mühlen nach zehn Jahren für einen neuen Modus entschlossen. Demnach werden die teilnehmenden ersten und zweiten Mannschaften getrennt um den jeweiligen Titel spielen. All zu einseitige, für die Zuschauer langweilige und die Spieler frustrierende Begegnungen sollen damit ausgeschlossen werden. Der Spielplan wurde aber so gestrickt, dass zwei Mannschaften eines Vereins am gleichen Turnierabend antreten.

Den Titel verteidigen wird in der Gruppe der "Aktiven" der ASV Nordstetten, dem es zuletzt erstmals gelang, das Traditionsturnier zu gewinnen. 2:0 setzte sich die Mannschaft im Januar im Endspiel gegen die SG Altheim/Grünmettstetten durch. Bis Ende des Jahres sind drei Spieltage angesetzt. Weiter geht es dann am 2. und 3. Januar. Wer den Pokal schließlich in den Höhe reißen darf, entscheidet sich in der Finalrunde am Mittwoch, 4. Januar.