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Fußball: SV Rangendingen schlägt im Finale des HZ-Pokals den FC Hechingen mit 2:0. Birkan Madran als Matchwinner

Bezirksligist SV Rangendingen hat beim 56. Hohenzollern-Pokalturnier den Heimvorteil genutzt und mit einem 2:0-Erfolg nach Verlängerung gegen den A-Ligisten FC Hechingen seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt.

Rund 500 Zuschauer erlebten auf der Georg-Haug-Sportanlage ein spannendes Finale, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Allerdings stand es nach zwei Mal 25 Minuten 0:0, so dass es in die Verlängerung ging. Dort avancierte der neue Spielertrainer des SVR, Birkan Madran zum Matchwinner: Zunächst schlenzte er einen Freistoß aus 20 Metern über die Mauer zum 1:0 in die Maschen des Hechinger Gehäuses, und wenig später zirkelte er aus ähnlicher Position einen Freistoß um die Mauer herum zum 2:0-Endstand ins Netz.

Hechingens Trainer Stefan Ermantraut war trotz der Finalniederlage nicht unzufrieden: "Wir haben ein gutes Turnier gespielt. Knackpunkt im Finale war bei uns sicherlich die frühe Verletzung unserers Stürmers Georgi Ioakimidis." Rangendingens neuer Übungsleiter Madran durfte nach dem Endspiel strahlen. "Das war natürlich ein gelungener Einstand für mich beim SV Rangendingen. Das Endspiel war ausgeglichen; am Ende haben Kleinigkeiten entschieden."

Gleich mit zwei Neuerungen hatte das Tradtionsturnier in diesem Jahr aufgewartet: Zum einen wurde der Hohenzollern-Pokal nicht wie sonst im August, sondern im Anfang Juli ausgetragen. Zum Anderen wurde diesmal ohne feste Gruppeneinteilung gespielt. Jede der zehn Mannschaftenb bekam im Vorfeld zwei Gegner zugelost; die besten acht Teams qualifizierten sich für die Viertelfinals.

Die Runde der letzten Acht verpassten so Bezirksligist FC Steinhofen, der seine Partien gegen die SG Weilheim/Friedrichstraße (0:2) und den FC Wessingen (1:2) verlor, und der FC Killertal, der gegen den FC Grosselfingen (1:2) und den TSV Boll (0:2) den Kürzeren zog.

Spannung war in den Viertelfinals ansgesagt: Grosselfingen setzte sich gegen den TSV Stein ebenso knapp mit 1:0 durch, wie Gastgeber Rangendingen gegen Boll Hechingen gegen den FV Bisingen.

Noch enger ging es zwischen Weilheim/Friedrichstraße und Wessingen zu: 1:1 hieß es nach regulärer Spielzeit und so musste das Elfmeterschießen entscheiden, in dem die SG mit 5:3 die Nase vorn hatte.

Auch im Halbfinale zwischen Grosselfingen und Rangendingen gab es nach 60 minuten beim 1:1 keinen Sieger. Im Elfmeterschießen setzte sich der SVR dann mit 6:5 durch und zog so ins Endspiel ein. Den Mühlwasenkickern ins Finale folgte Hechingen, das sich gegen Weilheim/Friedrichstraße mit 3:0 durchsetzte.

Info

Die Ergebnisse:

Vorrunde: Boll – Hechingen 0:2, Grosselfingen – Killertal 2:1, Killertal – Boll 0:2, Stein – Wessingen 1:0, Steinhofen – Weilheim/Friedrichstraße 0:2, Bisingen – Rangendingen 0:1, Hechingen – Grosselfingen 0:1, Wessingen – Steinhofen 2:1, Weilheim/Friedrichstraße – Bisingen 1:2, Rangendingen – Stein 2:1.

Viertelfinale: Grosselfingen – Stein 1:0, Rangendingen – Boll 1:0, Weilheim/Friedrichstraße – Wessingen 5:3 n. E., Hechingen – Bisingen 1:0.

Halbfinale: Grosselfingen – Rangendingen 5:6 n. E., Weilheim/Friedrichstraße – Hechingen 0:3.

Finale: Rangendingen – Hechingen 2:0 nach Verlängerung