Die Spieler des FC Peterzell feierten am vergangenen Samstag die Meisterschaft in der Kreisliga B 1. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga B1: Coach Giovanni Mercuri schafft es gleich im ersten Anlauf. Die Saison klar dominiert.

In der Tabelle der Kreisliga B1 schwebt der FC Viktoria Peterzell weit über der Konkurrenz. Mit dem 5:0-Sieg über den FC Furtwangen hat Peterzell die bisherige Runde schon gekrönt. Bereits vier Spieltage vor Abschluss steht fest: Viktoria ist Meister.

Nach dem Spiel am Samstag ging es dann erst richtig los: "Einige meiner Spieler haben seither vielleicht vier Stunden geschlafen", sagt Peterzells Coach Giovanni Mercuri. Doch das hat sich die FC-Truppe verdient. Fast ein Jahr lang haben sie Woche für Woche für den Aufstieg geschuftet und die nötigen Punkte eingefahren. Die Peterzeller dominierten die Liga in dieser Saison. 43 Zähler haben sie bisher gesammelt – 14 mehr als der FC Mönchweiler auf dem zweiten Platz. Dazu erzielten sie 62 Tore und kassierten nur 16 Gegentore.

Doch der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Hinter dem Titel steckt harte Arbeit. "Viele Außenstehende sehen oft nicht, was hinter einem solchen Triumph steckt", weiß Mercuri. Auch der Vorsitzende Klaus Sigrist ist begeistert davon, was Mercuri in dieser Saison auf die Beine gestellt hat. "Wenn man gesehen hat, wie die Jungs im Training mitgezogen haben und Giovanni sie bei Laune gehalten hat, das war große Klasse. Er hat einen großen Anteil an diesem Erfolg." Das Potenzial habe die Mannschaft bereits in den Jahren zuvor gehabt, habe es nur nicht dauerhaft abrufen können. Mercuri hat dies geändert und ist gleich in seinem ersten Jahr in Peterzell Meister geworden. "Wir waren in den vergangenen Jahren immer schon eine gute Mannschaft, aber einfach nicht konstant", sagt Sigrist. Logisch also, dass er das erfolgreiche Trainer-Duo (Co-Trainer ist Dennis Haas) an Bord behalten will und wird.

"Die Voraussetzungen waren super: Der Verein ist sehr gut geführt und die Jungs haben von Anfang an toll mitgezogen", lobt der Trainer seine Mannschaft – und auch deren Teamgeist. "Ich bin sehr stolz – auf jeden einzelnen Spieler", fügt er hinzu.

Auch für die kommende Saison in der Kreisliga A sieht er seine Mannschaft gerüstet. "Es ist nicht unser Ziel, dort herumzueiern. Wir wollen uns etablieren und den nächsten Schritt machen", sagt Mercuri. Namhafte Abgänge wird es wohl keine geben. Die Mannschaft soll noch verstärkt werden. "Wir haben ein bis zwei Baustellen, an denen wir noch arbeiten wollen." Zunächst soll allerdings die laufende Runde sauber zu Ende gespielt werden. "Wir wollen jetzt noch genauso solide agieren, wie wir es die komplette Saison gezeigt haben", sind sich Trainer und der Vorsitzende einig.