Wieder eine gute Rolle spielen will beim Empfinger Hallencup der schon mehrfach siegreiche Türk SV Herrenberg (Bild Mitte), der erneut auf den Bezirksligisten VfR Sulz treffen wird. Foto: Fritsch

Hallenfußball: Vier beste Gruppensieger erreichen beim 17. Empfinger Cup direkt das Finalturnier.

Die Eröffnungszeremonie ist traditionell kurz, dann rollt am Dienstagabend in der Täleseehalle der Ball auch beim Aktiventurnier des 17. Empfinger Hallencups.

Die Vorspeise ist mit einigen Turnieren von Nachwuchsmannschaften serviert, jetzt folgt das Hauptgericht mit 30 zum größten Teil aus den Vorjahren bekannten Teams. Sie treten dabei nach dem vom Cup 2016 bekannten Modus an, nach dem sich die besten vier der sechs Gruppensieger aus der Vorrunde direkt für die Endrunde am Samstag, 14. Januar, qualifizieren.

Die zwei schlechtesten Tabellenersten der Fünfer-Gruppen, alle Zweit- und Drittplatzierten sowie die beiden besten Vierten aus den von Dienstag bis Donnerstag vorgesehenen Gruppenspielen erreichen die Zwischenrunde am Freitag, 13. Januar. Dass das dann nicht ein »schwarzer Freitag« wird, darauf hoffen natürlich in erster Linie die Anhänger der beiden teilnehmenden Mannschaften der SG Empfingen. Und natürlich auch die Organisatoren, denn ein Finaltag ohne Beteiligung der Gastgeber wäre trotz eines wieder ansehnliche Teilnehmerfeldes und einer attraktiven Tombola der Besucherzahl sicher nicht zuträglich.

Allerdings überlassen die Hausherren heute erst einmal ihren Gästen das Feld und greifen erst am Mittwoch und Donnerstag in das Geschehen ein. Dabei hat es morgen die SG Empfingen I mit dem VfB Sigmarswangen, dem Türk SV Herrenberg II, VfL Mühlheim und dem für den TSV Frommern in das Teilnehmerfeld gerückten SV Vollmaringen zu tun.

Die Empfinger Zweitvertretung spielt am Donnerstag in der Gruppe 5 gegen den TSV Haiterbach, SV Gruol, FSV Schwenningen und VfB Kickers Waldachtal. Der SV Herrenzimmern und die TSG Wittershausen eröffnen am heutigen Abend die Spiele und kämpfen dabei gleich um eine gute Ausgangsposition in der Vorrunden-Gruppe 1. Als Favorit geht allerdings die SpVgg 08 Schramberg in die Spiele, die sich gerade am Wochenende den »Volksbank-Cup« beim SV Sulgen sichern konnte und daher mit guter Hallenform nach Empfingen anreist.

Da dürften auch die SpVgg Bochingen und der FC Wahlwies kaum mithalten können. Mehr Spannung verspricht die Gruppe 2, in der mit dem VfR Sulz ein aussichtsreicher Bewerber aus dem Bezirk Nördlicher Schwarzwald vertreten ist. Interessanter Weise kommt es dabei in der Vorrunde bereits im dritten Jahr in Folge zum Aufeinandertreffen des Bezirksligisten mit dem mehrfachen Turniersieger Türk SV Herrenberg. In beiden bisherigen Vergleichen behielt der aktuelle Tabellenführer der Kreisliga A2 Böblingen/Calw deutlich die Oberhand (6:1 und 4:0), der am Wochenende beim Turnier in Jettingen bis ins Halbfinale vordringen konnte.

Als Gruppenzweiter kam vor Jahresfrist auch der VfR Sulz weiter, spielte auch eine gute Zwischen- sowie Endrunde und schied erst im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten SV Bondorf aus. Der TSV Weitingen, TSV Boll und Turnierneuling Anadolu Radolfzell, ebenfalls Kreisliga A1-Spitzenreiter am Bodensee, komplettieren heute Abend die Gruppe, die mit den Spielen zwischen Weitingen und Boll sowie Türk SV Herrenberg gegen Sulz beendet werden. Mit den beiden teilnehmenden Landesligisten FC Holzhausen und VfL Nagold greifen die Turnierfavoriten an den nächsten tagen in das Geschehen ein.

Pokalverteidiger VfL Nagold, frisch gebackener S-Cup-Sieger in der heimischen Bächlenhalle, bekommt es dabei am Mittwoch in der Gruppe 4 mit dem FC Holzhausen II, SG Deißlingen, SG Vöhringen und FC Unterjettingen zu tun. Ebenfalls mit Ambitionen tritt der FC Holzhausen an, hat am Donnerstag in der Gruppe 6 mit dem SV Bondorf aber einen harten Rivalen um den Gruppensieg. Die Bondorfer unterstrichen ihre Stärke unter dem Hallendach aktuell mit dem Sieg beim Turnier in Jettingen und machten im Finale des Vorjahrs dem VfL Nagold das Leben sehr schwer. Dem SV Fischingen, TSV Haiterbach II und SV Geisingen bleiben daher wohl eher die Nebenrollen.