Sime Fantov wird wohl erst einmal keine Tore mehr bejubeln. Er klagt über einen geschwollenen Knöchel. Foto: Morat Foto: Schwarzwälder-Bote

Verbandsliga: Personalnot in Bad Dürrheim.

Außer Spesen nichts gewesen! Auf diesen Nenner kann das Spiel des FC Bad Dürrheim in Linx gebracht werden. Schwerer als die 1:3-Niederlage wiegt der Verlust von drei Spielern, die länger auszufallen drohen. Die Bad Dürrheimer Physiotherapeuten Anke Holder und Gerd Laible haben in dieser Woche also Schwerstarbeit zu verrichten.

Die Salinenstädter hoffen, dass diese bis zum nächsten Spiel am Samstag gegen den FC Waldkirch wenigstens Nico Tadic und vielleicht auch Sime Fantov fit bekommen. Die Liste der verletzten Spieler ist mit Jonas Schwer (Mittelfußanbruch), Samuel Witzig (Brustprellung), Christian Braun (Verletzung am Sprunggelenk), Nico Tadic (Muskelprobleme im Oberschenkel), Sime Fantov (geschwollener Knöchel), Hendrik Berg (Muskelfaserriss) sowie Nazir Zulji (Knöchelbruch) extrem lang.

"Es sagt schon sehr viel aus, dass wir in Linx mit Alexander Feucht einen Spieler aus der zweiten Mannschaft einwechseln mussten", gibt Alexander Thumer, der stellvertretende Vorsitzende des FC Bad Dürrheims, zu bedenken.

Auch die Gegner sind bestens informiert über das Verletzungspech der Kurstädter. "Wir haben schon bemerkt, dass Bad Dürrheim nach den verletzungsbedingten Auswechslungen personelle Probleme hatte. Deshalb haben wir mit Christian Seger, Narek Sermanoukian und Jean-Gabriel Dussot frische Qualität eingewechselt, um das Tempo hochzuhalten", beschrieb der SV-Trainer Sascha Reiss seine Maßnahmen, um den ersten Heimsieg nach vier Monaten einzufahren.

Am Samstag kommt nun mit dem FC Waldkirch ein Gegner in das Salinenstadion, der voll im Abstiegskampf steckt und sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat. "Wir haben momentan die absolute Seuche und brauchen uns über den kommenden Gegner gar keine Gedanken machen. Wir müssen zunächst schauen, dass wir wieder elf gesunde Spieler haben", stellt Thumer klar.

Es ist schon jetzt sicher, dass am Samstag einige Akteure der zweiten Mannschaft, die nach der Verbandsliga-Begegnung gegen St. Märgen spielt, aushelfen müssen.