Der FC Egenhausen liegt voll im Zeitplan: Die Arbeiten am Sportheim sollen im Herbst abgeschlossen sein. Foto: Wasserbauer

Solidarität für FC Egenhausen nach Feuer in Sportheim groß. Viele Firmen- und Privatspenden.

Der Freitag, 20. Februar 2015, dürfte als der schwärzeste Tag in die Geschichte des FC Egenhausen eingehen. An diesem Tag ist das Obergeschoss des Sportheims, für dessen Um- und Ausbau der Verein 4500 ehrenamtlichen Arbeitsstunden und rund 300.000 Euro investiert hatte, vollständig ausgebrannt. Einziges Glück für den Verein: Es sind keine Menschen zu Schaden gekommen.

Die Fußballer des FC Egenhausen, zu dieser Zeit noch in der Winterpause, mussten nun alles dran setzen, dass der weitere Spielbetrieb geregelt über die Bühne gebracht werden konnte. Sportliche Ziele waren weit in den Hintergrund getreten. Was der FC Egenhausen mit ihrem Vorsitzenden Benjamin Finis in der Folgezeit erlebte, war eine Welle der Solidarität, eine Welle der Hilfsbereitschaft.

Viele Firmen- und Privatspenden gingen ein, Chöre und Musikvereine gaben Sonderkonzerte, Fußballvereine des Bezirks beteiligten sich finanziell, Fußballweltmeister Shkodran Mustafi und Profiboxer Luan Krasniqi reisten zu einer Benefizveranstaltung an. Langsam wich die Resignation, die Aufbruchstimmung wurde deutlich spürbar.

Nachdem auch die versicherungstechnische Seite geklärt war, stand dem Spatenstich unmittelbar vor Weihnachten für den Wiederauf-bau nichts mehr im Wege. Im Januar 2016 haben die ersten Baufirmen auf dem Egenhauser Sportgelände ihre Arbeit aufgenommen.

Im Juni 2015 folgte ein Benefizspiel zwischen Auswahlteams der Kreisliga A und der Kreisliga B. Inzwischen ist Großteil der Arbeit am "neuen Schmuckstück" erledigt. Schon im Herbst will der Verein seine Arbeiten beendet haben. Den FC Egenhausen erwartet eine rosige Zukunft.