Voller Körpereinsatz hieß es beim Libella-Cup des VfL Hochdorf am Wochenende. Foto: Feinler

Jugendfußball: Verantwortliche des 23. Libella Cups in Hochdorf ziehen positive Bilanz.

Mehr Mannschaften als im vergangenen Jahr haben auch jede Menge Besucher zum 23. Libella Cup nach Hochdorf gelockt. Faire Spiele und eine Zunahme bei den Bambini – die Verantwortlichen des VfL Hochdorf zogen eine positive Bilanz.

Das ist umso bemerkenswerter, denn nachdem seinerzeit der Platz zerstört worden war, war die Ausrichtung des Traditionscups nicht absehbar. Umso mehr hob Bruno Schmid, Schirmherr des Turniers und Hochdorfs Ortsvorsteher, die glückliche Wende hervor. Bei der Siegerehrung der F-Junioren dankte er allen Helfern, Teilnehmern und dem Sponsor für die gelungene Umsetzung.

Die Turnierleiter um Hans-Peter Müller, Caroline Müller sowie Jens Stephan registrierten mit Freude, dass die Bambini so stark vertreten waren: "Eigentlich hatten wir nur 20 Mannschaften geplant, es kamen aber 24". Die SGM Hochdorf stellte dabei drei Teams. Gespielt wurde einmal mehr nach Verbandsvorgaben und nicht mehr im Wettkampfmodus. Der Spaß der Kinder soll im Vordergrund stehen, "deshalb gibt keinen alleinigen Turniersieger, sondern nur Gewinner", sagte Stephan. Die meisten Eltern und Trainer hätten das in der Zwischenzeit verinnerlicht. In den Vorjahren sei das nicht immer der Fall gewesen.

19 Mannschaften listete die Turnierleitung bei der F-Jugend auf. Neben den umliegenden Sportvereinen, wie Eutingen, Talheim, Nagold und natürlich Gastgeber Hochdorf, waren auch Wittlensweiler, Böblingen sowie Sindelfingen und Schwenningen vertreten. Nur wenige der umliegenden Mannschaften schafften es ins Viertelfinale, und auch dort wurden Mannschaften wie der VfL Nagold von Weithergereisten, wie dem FSV Schwenningen I, verdrängt.

Im vereinsinternen Spiel um Platz drei setzte sich der FSV Schwenningen II mit 4:3 gegen den FSV Schwenningen I durch. Das Finale bestritten der SV Böblingen und der SV Wurmlingen, wobei Böblingen mit 4:0 klar die Nase vorn hatte.

"Wir sind sehr zufrieden mit der Besucherzahl, den Teilnehmern und dem Ablauf des Libella Cups", unterstrich die Turnierleitung nochmals.