Landesliga: SpVgg Freudenstadt von Beginn an beim Nachholspiel in Metzingen chancenlos.
Einen deutlichen Fehlstart nach einer guten Vorbereitung legten die Landesliga-Fußballer der SpVgg Freudenstadt nach der Winterpause beim Tabellenvorletzten TuS Metzingen hin.
TuS Metzingen – SpVgg Freudenstadt 3:0 (1:0). Auch in dieser Höhe verdient war für die Kurstädter nach einem blutleeren Auftritt am Samstag in Metzingen nichts zu holen. Der SpVgg Freudenstadt blieb sogar der Ehrentreffer verwehrt, da Kevin Braun seinen Foulelfmeter fünf Minuten vor dem Abpfiff an den rechten Pfosten nagelte, - zu diesem Zeitpunkt war die Partie allerdings schon längst zugunsten der Gastgeber entschieden
Gastgebern den Sieg viel zu leicht gemacht
Der Fehlschuss vom Punkt passte zu dem Auftritt der Gäste, die von der ersten Spielminute überhaupt nicht richtig ins Spiel kamen und es den Metzingern überraschend leicht machten ihren ersten "Dreier" im neuen Jahr zu holen. Für Metzingen war das Spiel von enormer Bedeutung, und das merkte man der Mannschaft Trainer Gino Teixeira-Rebelo auch gleich an. In der 8. Minute konnte Freudenstadts Abwehrchef Pascal Fahrner in höchster Not gerade noch einen Torschuss von Guiseppe Pirraccio aus kurzer Distanz zur Ecke abwehren.
Die rechte Abwehrseite sollte sich in der Folge als Schwachpunkt bei den Gästen erweisen, da Steffen Wurster teilweise viel zu hoch stand und auch beim Führungstreffer der Gastgeber seinem Nebenmann Pascal Fahrner nicht die notwendige Unterstützung gab. Im Mittelfeld wurde Kevin Braun gedoppelt und Telmo Rebelo passte den Ball auf Ilias Klimatsidis, der zwar von Pascal Fahrner bedrängt wurde, dessen Torschuss via Innenpfosten an Freudenstadts Keeper Johannes Günther vorbei aber den Weg ins Tor fand.
Freudenstadt fand dagegen in der Offensive so gut wie gar nicht statt. Nach knapp einer halben Stunde tauchte lediglich Robert Ruoff gefährlich vor dem Metzinger Gehäuse auf, fand aber in Torhüter Michael Paradzikovic seinen Meister, der ansonsten aber einen sehr geruhsamen Nachmittag verbrachte.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Ingo Weil mit der Hereinnahme von Nico Hauer für Fabio Weimer, von Dario Schmidt für Robert Ruoff und Eugen Remmel für Alessio Weimer seiner Mannschaft neues Impulse zu geben. Aber die Akzente setzten weiter die Metzinger. Nach einem Ballverlust gelangte der Ball zu Telmo Rebelo, dessen ersten Schuss Pascal Fahrner noch abwehren konnte, sein zweiter Versuch landete aber zum 2:0 im Freudenstädter Gehäuse. Auf der Gegenseite scheiterte Robert Ruoff mit seiner Flanke am aufmerksamen Metzinger Keeper.
Das dritte Tor der Metzinger erhitzte die Gemüter der Freudenstädter. Freudenstadt wähnte den Ball nach einem Tackling zwischen Pascal Fahrner und Giuseppe Pirraccio im Seitenaus. Der Linienrichter ließ aber weiterspielen und Pirracchio passte den Ball auf Efstratios Tzakis, der den Ball in bester Wembley-Tormanier aus 20 Metern zum 3:0 ins Tor hämmerte. Der Assistent zeigte sofort an, dass er den Ball hinter der Torlinie gesehen hatte.
Doppelschlag die vorzeitige Entscheidung
Von diesem Doppelschlag sollten sich die Gäste nicht mehr erholten, denen zwar die Schlussphase gehörte , aber der Ehrentreffer wollte einfach nicht fallen. Die beste Chance dazu bot sich Kevin Braun fünf Minuten vor dem Spielende. Nach einem weiten Flankenschlag von Pascal Fahrner wurde Kevin Braun im Metzinger Strafraum zu Fall gebracht. Ein schmeichelhafter Strafstoß. Dieses Geschenk nahm Kevin Braun aber nicht an und nagelte den Ball an den rechten Pfosten.
Zuvor hatten die Gäste bereits einen Strafstoß in der 80. Minute für sich reklamiert, als Metzingens Robert Kristofic einen Torschuss von Kevin Braun mit dem linken Arm unschädlich machte.