Landesliga: Gegen Spvgg Freudenstadt sind Punkte Pflicht. Gästecoach Bertiller optimistisch.
FC Holzhausen – SpVgg Freudenstadt (Samstag, 15 Uhr). Es sind natürlich vor allem die Gastgeber, die mit Fortdauer der Saison langsam unter Druck geraten. Fünf Punkte und Platz elf sind für den so gut besetzten, und vor der laufenden Runde quantitativ und qualitativ weiter aufgerüsteten Vizemeister der Vorsaison einfach zu wenig. "Drei Punkte müssen gegen Freudenstadt her", ist daher auch die klare Ansage von Holzhausens Trainer Onur Hepkeskin.
Die Voraussetzungen werden dabei zunehmend günstiger, so Hepkeskin, "die Urlauber sind mittlerweile zurück und verletzte Spieler werden fit." Erste Wahl dürfte daher morgen auch der am letzten Samstag noch draußen gebliebene Regisseur Ilie Iordache sein, zumal durch das Fehlen von Marco Sumser ein Platz in der Elf frei wird.
Auch mit Blick auf die Niederlage kurz vor Ende der letzten Saison erwartet Onur Hepkeskin aber morgen keine leichte Aufgabe, sondern ein Derby mit den üblichen Emotionen und einen Gegner, der mit Jens Bertiller über einen Taktikfuchs an der Seitenlinie verfügt: "Die haben einen sehr guten Trainer, der es versteht, eine Mannschaft zu formen und es uns nicht leicht machen wird."
Komplimente, die Bertiller sofort an den Gegner zurück gibt: "Für mich ist der FC Holzhausen die Mannschaft mit dem besten Spielerkader und Infrastruktur der Landesliga. Da gibt es von meiner Seite auch keinen Neid, sondern nur Respekt vor dieser Arbeit.". Deshalb geht er auch sicher davon aus, dass der Knoten beim Gastgeber platzt, "aber hoffentlich dann erst eine Woche später."
Im Gegensatz zu den Hausherren wäre die SpVgg Freudenstadt mit einem Punkt zufrieden, den man in einer ähnlichen Situation bereits beim VfL Nagold vor zwei Wochen beinahe geholt hätte. Dass man beim Spitzenreiter und auch gegen den SV Zimmern selbst etliche Torchancen heraus spielen konnte, stimmt Bertiller auch hinsichtlich des Kräftemessens mit dem nächsten hochkarätigen Kaliber optimistisch.