Auch hinter dem Einsatz des Bad Dürrheimers Sheriff Bah (rechts) steht noch ein Fragezeichen. Foto: Morat

Verbandsliga: Wichtige Heimpartie der Scheu-Elf gegen den SV Mörsch. Anpfiff am Samstag um 15.30 Uhr.

FC Bad Dürrheim – SV Mörsch (Samstag, 15.30 Uhr). Nach dem 5:1-Sieg beim SV Stadelhofen steht für den FC Bad Dürrheim erneut ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt an.

Der FC Bad Dürrheim rangiert vor dem zwölften Spieltag auf dem elften Platz mit 13 Punkten – der SV Mörsch steht mit zwölf Zählern auf dem 15. Rang.

So sehr die Aufgabe für die Bad Dürrheimer auch lösbar erscheint – der Kader wird am Samstag wieder dezimiert sein. Die Personalsorgen von Trainer Reiner Scheu halten an.

"Aus Stadelhofen kehrten wir mit einigen verletzten Spielern zurück", berichtet der Bad Dürrheimer Coach. So konnten zu Wochenbeginn Selim Altinsoy, Sheriff Bah, Joschua Woelke und Sime Fantov verletzungsbedingt nicht mittrainieren. Dazu fehlten Nico Tadic (Grippe), Ali Sari (berufliche Gründe) sowie Julian Rönnefarth (Urlaub). Reiner Scheu hoffte aber, dass der eine oder andere Akteur wieder zum Abschlusstraining am Donnerstagabend zurückkehrt.

Der Fußball-Lehrer betont, dass der Sieg in Stadelhofen der Mannschaft gut getan hat. "Jetzt müssen wir uns wieder gut auf die nächste Aufgabe vorbereiten. Der SV Mörsch ist ein Gegner, der unserer Kragenweite entspricht, und gegen den wir auf jeden Fall punkten wollen", erklärt er.

Der Trainerkollege von Reiner Scheu, Dietmar Blicker (SV Mörsch), kann in diesen Wochen ebenfalls nur mit einem kleinen Kader planen. "Uns fehlen gegen Bad Dürrheim drei Spieler", beklagt der Coach des SV Mörsch. Christoff Leiss ist nach seiner Ampelkarte gegen Endingen gesperrt. Außerdem sind Tobias Gauder (Hüftverletzung) sowie Maximilian Schmitt (Auslandsaufenthalt) am Samstag nicht mit dabei. "Der FC Bad Dürrheim ist im Vergleich zu uns die reifere Mannschaft. Wir wollen alles geben und nach Möglichkeit etwas mitnehmen", gibt Trainer Dietmar Blicker das Ziel der Mörscher vor. "Wenn wir einen guten Tag erwischen, haben wir auch Chancen, etwas Zählbares mitzunehmen. Es könnte eine enge Partie werden", tippt Dietmar Blicker.

Mit dem Heimspiel gegen Mörsch beginnt für die Bad Dürrheimer eine weitere wichtige Saisonphase. Danach geht es zum abstiegsbedrohten FC Neustadt. Nach dem schweren Heimspiel gegen den FC Rielasingen gastieren die Kurstädter dann beim SV Kuppenheim, der auch als direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt gilt. Kann das Bad Dürrheimer Team in den kommenden Wochen einige Punkte holen, könnte man sich bis zur Winterpause im Tabellenmittelfeld stabilisieren.