SBFV-Pokal: Scheu-Elf mit großen Personalsorgen. Pfullendorf am Freitag (19.30 Uhr) eine ganz harte Nuss.
SC Pfullendorf – FC Bad Dürrheim (Freitag, 19.30 Uhr). Die Bad Dürrheimer stehen in der ersten Hauptrunde des SBFV-Pokalwettbewerbs vor einer hohen Hürde.
Verbandsliga-Absteiger SC Pfullendorf hat mit einigen starken Neuzugängen eine neue Mannschaft. In der Qualifikation setzten sich die Linzgauer mit 3:0 gegen die SpVgg F.A.L durch.
"Pfullendorf ist für uns eine ganz harte Nuss", blickt Bad Dürrheims Trainer Reiner Scheu voraus. Er weiß auch: "Die Pfullendorfer haben sich nach ihrem Abstieg aus der Verbandsliga deutlich verstärkt, holten Neuzugänge mit Oberliga- und Verbandsliga-Erfahrung und peilen auf Anhieb den Wiederaufstieg an."
Seine Mannschaft, unterstreicht Reiner Scheu, befinde sich noch in der Einspielphase. "Wir sind und können zu diesem Zeitpunkt noch in Bestform sein. Personell müssen wir immer wieder improvisieren, da einige Spieler verletzt oder im Urlaub sind. Die Vorzeichen sind für uns deshalb nicht so gut." Reiner Scheu tippt daher auf ein enges Spiel. "Aus meiner Sicht ist Pfullendorf der klare Favorit."
Der Kader der Salinenstädter wird im ersten Pflichtspiel dieser Saison dezimiert sein. Jonas Kapp, Nico Tadic und Nazir Zulji sind im Urlaub. Die beiden Togolesen Nasser Gandi und Amza Ourotagba sind nach Unterensingen transferiert worden. Sie stehen deshalb erst einmal nicht mehr zur Verfügung. "Wir versuchen formell aber alles, damit Nasser und Amza zu uns zurückkommen können", so Reiner Scheu. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Angreifer Mustafa Akgün, der sich beim Testspiel gegen Albstadt (2:2) am Dienstag an der Schulter verletzte.
Nur in kleinen Schritten geht es trainingsmäßig bei Ex-Profi Adem Sari voran. An seiner operierten Achillessehne wurden von den Physiotherapeuten noch Verklebungen festgestellt, die nun mit Behandlungen gelöst werden sollen. Ein erster Einsatztermin von Adem Sari ist noch nicht absehbar. An diesem Wochenende wird Reiner Scheu mit dem Stürmer sogar Extraschichten absolvieren, damit sich dessen Trainingsrückstand bald reduziert.
