Auf die Ballkünste von Sheriff Bah (rechts) müssen sie in Bad Dürrheim in nächster Zeit verzichten. Er ist im Urlaub. Foto: Morat

Verbandsliga-Vorschau: Stark dezimiert bei Vizemeister Freiburger FC. Auswärts in klarer Außenseiterrolle.

Freiburger FC – FC Bad Dürrheim (Samstag, 14.30 Uhr). Im zweiten Spiel der Saison wartet auf den FC Bad Dürrheim der nächste dicke Brocken. Am Samstag sind die Kurstädter beim Freiburger FC zu Gast, einem der Topfavoriten der Liga.

In der vergangenen Saison war das Gastspiel in Freiburg eine klare Sache. Der FC Bad Dürrheim unterlag gegen den späteren Vizemeister deutlich mit 2:6.

Auch in dieser Runde wird es für die Kurstädter wohl nichts zu holen geben. Das Team von Trainer Reiner Scheu ist durch Urlaube, Krankheiten und Verletzungen stark dezimiert. Kapitän Felix Schaplewski und Abdullah Cil sind zwar aus dem Urlaub zurückgekehrt, dafür hat sich aber Sheriff Bah verabschiedet.

Dazu kommt, dass Selim Altinsoy und Nico Tadic wegen Krankheiten Anfang der Woche nicht trainieren konnten. Noch dicker erwischt hat es Jonas Schwer. Er wird mit einer Lungenentzündung noch etwas länger ausfallen.

Auch über die beiden Flüchtlinge Amza Ourotagba und Nasser Gandi herrscht keine Klarheit. Beide sind derzeit in der Region Stuttgart untergebracht.

"Der Freiburger FC ist ganz klarer Favorit – im eigenen Stadion sowieso", betont Reiner Scheu, wie schwierig diese Aufgabe wird. "Unsere Situation ist momentan so, dass mehr als die Hälfte des Kaders im Training fehlt. Deshalb ist überhaupt nicht damit zu rechnen, dass wir in Freiburg irgendwie etwas holen", weiß der erfahrene Coach. "Trotzdem wollen wir uns teuer verkaufen und eine gute Leistung abliefern", betont er.

Freiburgs Coach Ralf Eckert, der am vergangenen Samstag im Salinenstadion spionierte, freut sich dagegen, dass es nun endlich losgeht: "Unser Spiel in Endingen wurde auf Wunsch des Gegners auf Ende August terminiert. Dies kam uns natürlich auch entgegen, da wir aufgrund der Relegationsspiele eine kurze Sommerpause hatten und nun eine Woche später beginnen können."

Trotz des deutlichen Sieges in der vergangenen Saison und der Personalsituation von Bad Dürrheim möchte Ralf Ecket von einer leichten Aufgabe nichts wissen. "Bad Dürrheim hat individuell gute Leute. Und die bad Dürrheimer werden nicht nach Freiburg fahren, um die Punkte einfach herzuschenken. Sie werden auch in diesem Jahr wieder eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten", sagt er.

FFC ohne Sorgen

Im Gegensatz zu Scheu kann er jedoch auf einen beinahe kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Kevin Senftleber (Urlaub) und Philipp Züfle (Meniskus) werden fehlen. Deshalb hofft der Freiburger Trainer natürlich auf einen guten Start seiner Mannschaft.