Hendrik Berg hat sich krank gemeldet. Foto: Morat

Verbandsliga: Rielasingen ist der Favorit. Coach Reiner Scheu wäre mit Punkt zufrieden

FC Bad Dürrheim – 1. FC Rielasingen-Arlen (Samstag, 15.30 Uhr). Der 1. FC Rielasingen-Arlen gastiert am Samstag in Bad Dürrheim.

Die Rielasinger werden seit der Trennung von Coach Slobodan Maglov im Oktober 2016 vom verletzten Torhüter Jürgen Rittenauer trainiert. Seither läuft es ganz ordentlich. Mit 35 Punkten belegt der 1. FC den neunten Platz, gewann am vergangenen Wochenende in Stadelhofen mit 2:0. Die Bad Dürrheimer haben einen Zähler mehr auf dem Konto und rangieren nach dem 5:0-Sieg gegen den FC Waldkirch auf dem siebten Platz.

Der Vizemeister der vergangenen Saison kam nur schwer in die laufende Runde. Die Hinrunde verlief sehr holprig. In diesem Jahr verlor Rielasingen-Arlen jedoch erst eine Partie. "Wir hatten zuletzt einen besseren Lauf und sind auf einem guten Weg. Wir wollen diesen auch in Bad Dürrheim bestätigen", betont Interimstrainer Jürgen Rittenauer. Laut ihm befinden sich alle Mannschaften ab Platz sechs abwärts noch im Nichtabstiegskampf. Vor der Partie in Bad Dürrheim hat er großen Respekt: "Der FC Bad Dürrheim ist eine sehr unangenehme Mannschaft, weil sie taktisch immer sehr gut eingestellt sind. Mit Reiner Scheu haben sie einen sehr guten und erfahrenen Trainer. Es wird am Samstag eine aufregende und spannende Aufgabe werden, der wir uns stellen."

Bei den Gästen wird Pascal Rasmus fehlen, der in Stadelhofen mit einem Kreuzbandriss und einem Meniskusschaden ausgewechselt werden musste. Außerdem fallen Björn Unden (Knieprobleme) und Patrick Leschinski (Knieprobleme) aus. Die Einsätze der Ex-Villinger Christian Jeske, Tobias Bertsch, Dennis Lang und Philipp Dietrich sind fraglich.

Im Kader der Salinenstädter hat sich nicht viel verändert. Jonas Schwer, Samuel Witzig, Nazir Zulji und Nico Tadic fehlen weiterhin. Dazu hat sich Hendrik Berg in dieser Woche krank gemeldet.

"Wir müssen wieder ein paar Spieler aus der zweiten Mannschaft holen, da wir nur zwölf Feldspieler im Kader haben", gibt Reiner Scheu bekannt. Hoffnung macht ihm, dass gegen Waldkirch eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen war, die auch das Selbstvertrauen gestärkt hat. Trotzdem sieht Scheu sein Team nicht unter Zugzwang. "Der Gegner ist klarer Favorit, weil er trotz der fehlenden Spieler viel mehr Möglichkeiten hat als wir und sehr gut in Form ist. Wir werden aber das Spiel nicht kampflos hergeben", betont der erfahrene Trainer. "Mit einer Punkteteilung wäre ich aber zufrieden."