Jochen Brunn, Kapitän TSV Simmersfeld Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1: TSV Wildberg muss noch zulegen. SV Gültlingen hat erst 13 Spiele ausgetragen.

Die Mannschaften im Mittelfeld der Fußball-Kreisliga A1, blicken in der Tabelle nach vorne und nach hinten.

FV Grün-Weiß Ottenbronn Die Ottenbronner haben im Vergleich zum elften Platz in der vergangenen Saison einen Riesenschritt nach vorne gemacht. Vom 9. bis zum 14. Spieltag waren sie sogar Tabellenzweiter. Gründe für das Abrutschen war eine spielfreie Woche, der Ausfall der Partie gegen den Neuhengstett und das 0:2 gegen die Breitenberger, nach dem der Ottenbronner Trainer Anthony Nemetz klare Worte fand. "Mit dieser Niederlage gegen Breitenberg haben wir eine bis dahin gute Saison kaputt gemacht."

TSV Neuhengstett Der Aufsteiger startete mit viel Optimismus, dass es beim momentan Tabellensiebten jedoch so gut laufen würde, damit hatten wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet. Acht Siegen stehen sechs Niederlagen gegenüber. Das Team um Spielertrainer Sascha Salkic möchte zumindest den Abstand zur Abstiegszone halten.

SV Gültlingen Platz acht hat für die Gültlinger wenig Aussagekraft. Die Mannschaft um Spielertrainer Jens Schaible hat als einziges Team erst 13 Spiele ausgetragen. Da ist für das durchaus spielstarke Team nach vorne noch einiges drin.

TSV Simmersfeld Der Favoritenschreck landete einen 4:0-Heimsieg gegen den Spitzenreiter aus Neuweiler und brachte beim 3:2 gegen die Ottenbronner den Grün-Weißen eine von bislang nur drei Niederlagen bei. Trotz sechs Siegen und nur fünf Niederlagen ist das Polster der Simmersfelder von drei Punkten auf den Relegationsplatz nicht üppig.

TSV Wildberg Als Tabellenzehnter mit 18 Punkten aus 15 Spielen geht der TSV Wildberg in die Winterpause. "Wir haben uns durchaus mehr erhofft", zieht Spielleiter Roland Vetter ein Zwischenfazit. "Teilweise haben wir Pech gehabt. Zudem waren wir personell nicht ganz optimal aufgestellt. Ausfälle von so wichtigen Spielern wie Torjäger Patrik Brenner und Torhüter Daniel Brenner konnten wir nicht kompensieren." Dennoch sieht Roland Vetter zuversichtlich in Richtung weiteren Rundenverlauf. "Die Abstände nach vorne sind noch gering. Wir verfallen nicht in Panik und hoffen, dass wir uns nach der Winterpause steigern. Außer Neuweiler gibt es in dieser Saison keine Übermannschaft, mit den anderen Gegner können wir uns messen."

SV Sulz am Eck Als Tabellenelfter hat sich der SV Sulz am Eck in die Winterpause. Nachdem die Mannschaft im Vorjahr eigentlich nie wirklich in Abstiegsnöten war, sieht es in dieser Spielzeit etwas anders aus. Die Sulzer sind liegen gleichauf mit dem SV Breitenberg/Martinsmoos, der gegenwärtig den Relegationsplatz einnimmt. "Vor der Saison haben wir uns eigentlich mehr ausgerechnet", meint Abteilungsleiter Franz Zeitler. "Die Mannschaft hat noch nicht ganz die Philosophie von unserem neuen Spielertrainer Timo Sauer verinnerlicht, aber das ist nach jedem Trainerwechsel so und wird sich nach der Winterpause sicherlich legen."